Eckart von Hirschhausen dominierte am Montagabend das Programm im Ersten. Erfolg hatte er vor allem bei den 14- bis 49-Jährigen.
Gemeinhin ist der Montagabend im Ersten mit Naturdokus zur besten Sendezeit bestückt. Am Nikolaustag gab es allerdings eine Ausnahme – aus gegebenem Anlass. Die Corona-Pandemie bestimmt seit fast zwei Jahren und auch weiterhin das Leben in diesem Land. Während sich vielerorts Menschen ein drittes Mal impfen lassen, um der Krisen-Lage Herr zu werden und sich ausreichend gegen das Virus zu schützen, beschäftigte sich die blaue Eins mit einem in den letzten Wochen weniger beachteten Thema: Long-Covid. Dazu drehte nun Comedian und Arzt Eckart von Hirschhausen eine weitere Dokumentation.
«Hirschhausen – Corona ohne Ende?» ist der dritte Film des Moderators zur Lungenkrankheit.
Die 45-minütige Doku verfolgten zur besten Sendezeit 2,95 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von ausbaufähigen 9,5 Prozent entsprach. Besser lief es bei den 14- bis 49-jährigen Sehern: Dort sorgte die von Redakteurin Kristin Sieber betreute Reportage für eine Reichweite 0,76 Millionen. Der Marktanteil in dieser Zuschauergruppe lag bei starken 10,1 Prozent. Zum Vergleich: Im Frühjahr holte «Hirschhausen als Impfproband» ein 3,47-millionenköpfiges Publikum und Marktanteile von 10,4 respektive 8,8 Prozent.
Im Anschluss war Eckart von Hirschhausen auch bei
«Hart aber fair» zu Gast. Die von Frank Plasberg moderierte Talkshow beschäftigte sich ebenfalls mit den Langzeitfolgen des Coronavirus. Dazu waren Andreas Bovenschulte (SPD, Bremer Bürgermeister), Nelson Müller (Sternekoch), Katharina Hamberger (Korrespondentin im Hauptstadtstudio des Deutschlandradios) und Prof. Dr. Uwe Janssens (Intensivmediziner) zu Gast. 3,55 Millionen Zuschauer verfolgten die Diskussion ab 21:00 Uhr. Nur vier Sendungen erreichten in diesem Jahr ein größeres Publikum. Bis 22:15 Uhr blieben auch 0,64 Millionen Jüngere dran. Die Markanteile bewegten sich nun bei 12,2 Prozent bei allen und weiterhin guten 9,0 Prozent bei den Jüngeren.