Interesse für «Deutschlands beste Miniaturbauer» hält sich in Grenzen

Zum Auftakt lockte die neue Dokusoap von Kabel Eins nicht all zu viele Zuschauer. VOX hat weiterhin mit «Grill den Henssler» zu kämpfen.

Kabel Eins startete mit einer neuen Dokusoap in den Sonntagabend. Bei «Deutschlands beste Miniaturbauer» treten fünf Teams an und erhalten ein Startbudget von 5.000 Euro sowie drei Monate Zeit, um einen leeren Schiffscontainer umzubauen. Hierin wollen sie ihre eigene Miniaturwelt erstrahlen lassen. Am Ende küren drei Juroren aus dem Miniatur Wunderland Hamburg und Tine Wittler gemeinsam die Sieger. Die Belohnung ist neben einem Preisgeld von 10.000 Euro auch eine temporäre Ausstellungsfläche im Hamburger Miniatur Wunderland.

Der Auftakt verlief sicher nicht ganz so wie sich Kabel Eins das vorgestellt hatte. Zur Primetime fanden lediglich 0,56 Millionen Fernsehende auf den Sender, wodurch der Marktanteil bei einem schwachen Wert von 1,7 Prozent hängenblieb. Auch die 0,26 Millionen Jüngeren ergatterten nicht mehr als eine maue Quote von 2,9 Prozent. Das Magazin «Abenteuer leben am Sonntag» überzeugte im Anschluss noch 0,45 Millionen und 0,19 Millionen jüngere Interessenten. Der Marktanteil verbesserte sich somit auf akzeptable 2,5 sowie 3,9 Prozent.

Zum zweiten Mal traten gestern bei «Grill den Henssler» keine Promis, sondern nicht-prominente Hobbyköche gegen den Starkoch ab. Zuletzt steigerte sich das Format auf den bisherigen Staffelbestwert 1,41 Millionen Zuschauern sowie gute 5,4 Prozent Marktanteil. Bei den 0,49 Millionen Werberelevanten blieb mit soliden 6,8 Prozent weiterhin Luft nach oben. Doch die diesjährige Staffel kommt einfach nicht richtig in Fahrt. Gestern fiel man erneut auf 1,23 Millionen Neugierige und passable 4,5 Prozent zurück. Die 0,39 Millionen 14- bis 49-Jährigen stürzten auf mäßige 5,2 Prozent.
29.11.2021 08:41 Uhr  •  Laura Friedrich Kurz-URL: qmde.de/131003