Neuer Sendeplatz: «Bachelor in Paradise» startet mit Tiefstwerten

Das Format lief in den ersten beiden Staffeln zur Primetime, zuletzt jedoch immer schwächer. Nun verschob RTL die neue Staffel um zwei Stunden nach hinten.

2018 war die Ausstrahlung der ersten Staffel von «Bachelor in Paradies» ein voller Erfolg. RTL lockte mit jeder der sechs Folgen mehr als eine Million Umworbene auf den Sender. Ein Jahr später lief das Format erneut in der Priemtime und wechselte nur vom Mittwoch auf den Dienstag. Doch nun sah es für die Quoten schon deutlich schlechter aus. Die dritte Staffel erhält somit den neuen Sendeplatz am Sonntagabend ab 22.20 Uhr. Geplant sind neuen Ausgaben, in denen Exkandidaten von «Der Bachelor» und «Die Bachelorette» ein weiteres Mal nach der großen Liebe suchen.

Zum Auftakt fanden sich nicht mehr als 0,50 Millionen Fernsehende auf dem Sender ein, was einen miesen Marktanteil von 3,5 Prozent zur Folge. Auch bei den 0,20 Millionen Umworbenen bedeuteten ernüchternde 5,1 Prozent den absoluten Tiefstwert. Zuvor lief das Erotikdrama «Fifty Shades of Grey – Befreite Lust» vor 1,83 Millionen Zuschauern und landete bei einer mäßigen Quote von 5,9 Prozent. Die 0,87 Millionen Jüngeren überholten die restlichen Filmprogramme und sicherten sich passable 10,5 Prozent Marktanteil.

ProSieben war dem Sender mit dem Science-Fiction-Abenteuer «Solo: A Star Wars Story» jedoch dicht auf den Fersen. Hier bedeuteten 1,61 Millionen Zuschauer eine hohe Sehbeteiligung von 5,6 Prozent: bei den 0,63 Millionen Werberelevanten wurden solide 8,2 Prozent verbucht. Für den Actionfilm «John Wick: Kapitel 3» blieben weiterhin 0,90 beziehungsweise 0,29 Millionen Jüngere dran. Folglich erhöhte sich die Quote auf herausragende 10,2 sowie gute 12,0 Prozent. RTLZWEI überzeugte mit dem Horrorthriller «Happy Deathday» 0,62 Millionen Filmfans, wovon 0,32 Millionen aus der Zielgruppe stammten. Hier wurden akzeptable Marktanteile von 2,0 und 3,7 Prozent verbucht.
25.10.2021 08:50 Uhr  •  Laura Friedrich Kurz-URL: qmde.de/130296