Netflix kauft «Aya und die Hexe»

Der Studio-Ghibli-Spielfilm kam aufgrund der Corona-Pandemie nicht ins Kino.

Der Streaminggigant Netflix hat sich die Rechte an «Earwing and the Witch» gesichert, der japanische Spielfilm trägt in Deutschland den Namen «Aya und die Hexe». Das Unternehmen aus Los Gatos hat sich die weltweiten Rechte an dem Animationsfilm gesichert, diese Vereinbarung gilt allerdings nicht in den Vereinigten Staaten von Amerika und Japan. Streaming-Start ist der 18. November.

Gorō Miyazaki führt hier zum dritten Mal nach «Die Chroniken von Erdsee» und «Der Mohnblumenberg» in einem Spielfilm Regie. Die internationalen Kritiken fielen mittelmäßig bis mau aus. Der neue Film erzählt die Geschichte eines eigenwilligen jungen Mädchens, das in einem Waisenhaus aufwächst. Ihr Leben ändert sich dramatisch, als ein seltsames Paar sie bei sich aufnimmt und sie gezwungen ist, mit einer selbstsüchtigen Hexe zu leben. Das Drehbuch von Niwa Keiko und Gunji Emi basiert auf dem gleichnamigen Roman der englischen Autorin Diana Wynne Jones.

"Der Film ist der erste vollständig in 3D gedrehte CGI-Film von Studio Ghibli, was uns vor die spannende Herausforderung stellte, den Geist und den Stolz unseres Studios in dieser neuen Kunstform widerzuspiegeln. Durch diese Erfahrung lernten wir Aya kennen, unsere rebellische Protagonistin, die daran wächst, Schwierigkeiten mit ihrem Verstand und ihrer unermüdlichen Energie zu überwinden", so Goro Miyazaki in einer Erklärung. "Heute ist die Welt gezwungen, ihre Reise in eine chaotische Ära fortzusetzen. Wir hoffen, dass dieser Film unsere Kinder inspirieren wird, die noch lange in der Zukunft leben werden."
14.10.2021 08:31 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/130087