Wenig überraschend: Die Gesamtreichweite verdreifachte sich im Vergleich zur «ProSieben Bundestagswahl-Sho». Auch bei den Jüngeren lief es deutlich besser. «Hart aber fair» lief auf Rekordniveau.
Vergangenen Mittwoch stellte sich Annalena Baerbock in der «ProSieben Bundestagswahl-Show» den Fragen von ProSieben-Moderator Louis Klamroth und den Zuschauern im Publikum. Dabei stand vor allem das Ziel im Mittelpunkt, ein klares Bild von der Person Annalena Baerbock zu zeichnen. Für die politische Unterhaltungsshow interessierten sich 0,95 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, davon 0,57 Millionen aus der umworbenen Zielgruppe. Die Marktanteile fielen mit 3,7 respektive 9,3 Prozent für ein politisches Primetime-Format bei ProSieben durchaus ansprechend aus. Etwas mehr – vor allem auf dem Gesamtmarkt – hatte sich im Vorfeld der gestrigen «Wahlarena»-Sendung sicherlich Das Erste ausgerechnet. Die Kanzlerkandidatin der Grünen machte in der traditionellen Reihe des öffentlich-rechtlichen Senders den Anfang.
Im Anschluss an die von Andreas Cichowicz, NDR-Chefredakteur, und Ellen Ehni, WDR-Chefredakteurin, moderierte Sendung meldete sich Frank Plasberg zum «Hart aber fair»-Talk. Er sprach mit Carsten Linnemann (CDU), Lars Klingbeil (SPD), Jörg Meuthen (AfD), Tarek Al-Wazir (Die Grünen) und Cerstin Gammelin (stv. Redaktionsleiterin Parlamentsbüro Berlin der Süddeutschen Zeitung) über das Thema „Schulden, Sparen oder Steuern hoch: Wer redet im Wahlkampf ehrlich übers Geld?“. Das Publikum vergrößerte sich auf 3,39 Millionen, was einem Marktanteil von 14,0 Prozent entsprach. Bei den Jüngeren war mit 0,84 Millionen ein Marktanteil von 13,2 Prozent möglich. Aus Quotensicht war dies die erfolgreichste «Hart aber fair»-Ausgabe des Jahres.