«Promi Big Brother»: Weder Top, noch Flop

Für Sat.1-Verhältnisse wurden auch am Dienstag gute Werte eingefahren. Wahr ist aber auch, dass man innerhalb von drei Jahren die Hälfte der Werberelevanten verloren hat.

Die Superlative von Sat.1 waren zum Start von «Promi Big Brother» groß: Man schicke die ersten Stars ins Weltall. Aber während man in Köln die Reality-Show vorbereitete, sind Blue-Origin-Gründer Jeff Bezos und Virgin-Galactic-Chef Richard Branson tatsächlich ins Weltall aufgebrochen. Aber Sat.1 hat keine Superstars wie Bezos und Branson, stattdessen schickten Sender und Produktionsfirma am Montag Playmate Gitta Saxx (56), Superhändler Paco Steinbeck (46), Model Papis Loveday (44) und Influencerin Payton Ramolla (21) auf das Set.

Die Dienstagsausgabe ging erst um 22.15 Uhr auf Sendung. 1,28 Millionen Zuschauer ab drei Jahren waren dabei, der Marktanteil lag bei 8,2 Prozent. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern wurden 0,45 Millionen Zuschauer ermittelt, der Marktanteil belief sich auf 10,6 Prozent. Für Sat.1 sind das zwar gute Marktanteile, dennoch verliert die Marke «Big Brother» weiterhin an Strahlkraft. Denn: Binnen drei Jahre hat «Promi Big Brother» die Hälfte der relevanten Zuschauer verloren.

Im Anschluss setzte man auf die «Promi Big Brother – Die Late Night Show», die auf 0,59 Millionen Zuschauer kam. Bei den jungen Zuschauern wurden 0,20 Millionen Zuschauer ermittelt, der Marktanteil belief sich auf 10,5 Prozent. Bereits um 20.15 Uhr setzte der Sender auf «Lebensretter hautnah – Wenn jede Sekunde zählt», die auf 0,88 Millionen Zuschauer kam. 6,0 Prozent Marktanteil wurden in der Zielgruppe erreicht.
11.08.2021 08:39 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/128707