Corona-Job-Doku startet mau

Mutig: RTLZWEI beschäftigt sich in einem Primetime-Format mit vier Menschen, die wegen der Covid-19-Pandemie ihre Arbeit verloren haben.

Der in München ansässige Privatsender RTLZWEI begleitete in seiner neuen Reihe «Zurück in die Arbeit – Schaffen wir das?» mehrere Akteure, die aufgrund der Corona-Pandemie ihren Job verloren haben. Im Mittelpunkt stehen die aus Bayern kommende Amanda (21) und der 42-jährigen Koch Bernd. Aber auch Marcus aus Berlin musste sich neu orientieren. Die Premiere der neuen Reihe mit vier Folgen wollten nur 0,45 Millionen Menschen sehen, der Marktanteil lag bei 1,7 Prozent. Die Produktion erreichte 0,23 Millionen jungen Menschen, am Markt generierte man 3,6 Prozent. Es ist kein Geheimnis, dass sich Unterhaltungssendungen zum Thema Corona schon seit Beginn der Pandemie sehr schwer tun.

Im Anschluss wiederholte RTLZWEI eine Reportage aus besseren Zeiten. «Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern?» stand auf dem Programm. In der Sendung konnten die Menschen Elmar wieder sehen, der trotz 1.200 Euro Gehalt obdachlos ist. 0,49 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgten auch den 44-jährigen Nudist Oliver, der unter 2.500 Euro nicht arbeiten möchte. Die zwei Jahre alte Ausgabe verfolgten 0,22 Millionen Umworbene, der Marktanteil belief sich auf 5,6 Prozent.

Zwischen 12.55 und 15.55 Uhr wiederholt die Fernsehstation drei seiner sonst so beliebten Doku-Soaps. Eine Folge von «Die Wollnys – Eine schrecklich große Familie!» verfolgten 0,11 Millionen Zuschauer, mit 0,05 Millionen 14- bis 49-Jährigen sicherte man sich 2,6 Prozent. Danach sahen 0,11 Millionen Zuschauer «Die Geissens – Eine schrecklich glamouröse Familie!», das Format brachte 0,05 Millionen junge Zuschauer und ergatterte 2,4 Prozent. «Die Reinmanns – Ein außergewöhnliches Leben» fuhr 0,16 Millionen Zuschauer ein, der Marktanteil lag bei 2,7 Prozent. 0,06 Millionen Zuschauer gehörten zu den Umworbenen.
04.08.2021 09:00 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/128539