«Radikale Ideale»: Neue SWR-Doku-Reihe fürs Netz

Der SWR startet mit «Radikale Ideale» eine neue Doku-Reihe, um „an die Grenzen des gesellschaftlich Akzeptierten“ zu gehen.

Ab dem morgigen Dienstag, 12. Juli, startet in der ARD-Mediathek, auf dem SWR Doku-YouTube-Kanal sowie Instagram- und Facebook-Kanal des SWR die neue Doku-Reihe «Radikale Ideale», die exklusiv für das Online-Publikum produziert wurde. Bestehend aus drei Dokumentationen startet die erste Staffel der Serie mit Menschen, die an den Rand des gesellschaftlich Akzeptierten gehen und auch nicht vor der Illegalität zurückschrecken.

Schulpflicht, Abtreibungsmedikamente und legale Drogen. Das sind die ersten Themen der Doku-Reihe und die provozierenden Forderungen der Menschen, die Moderatorin und Reporterin Gülserin Ölcüm in «Radikale Ideale» trifft. In der ersten Folge besucht Ölcüm beispielsweise Familien, die in Deutschland nicht gemeldet sind, damit die Schulpflicht ihrer Kinder verfällt. In der nächsten Folge trifft sie sich mit Menschen, die Medikamente an Frauen schicken, um von zuhause aus abtreiben zu können und in der dritten Reportage erklärt eine Ärztin die Wirkungen und heilsamen Kräfte von psychoaktiven Drogen.

Alle Protagonisten richten ihr Leben radikal aus und möchten für ihr Ideal möglichst viele Menschen provozieren. Die Zuschauer erleben Recherchereisen, die auch die Reporterin manchmal an die Grenzen ihrer persönlichen Wertvorstellungen bringen und sie immer wieder fragen lassen: Wie weit würde ich gehen?


12.07.2021 13:07 Uhr  •  Alexander Rink Kurz-URL: qmde.de/128033