Brauchen wir die privaten Sender noch?

Die Marktanteile von RTL & Co. sinken seit Jahren, Gebührenfernsehen lebt.

Die Fernsehzuschauer in Deutschland wenden sich von den privaten, frei-empfangbaren Fernsehanstalten ab. Die Marktanteile sind in den vergangenen Jahren deutlich gefallen, die sechs großen Vollprogramme verloren bei den 14- bis 49-Jährigen zusammen viereinhalb Prozentpunkte. Im gleichen Zeitraum gewannen ARD und ZDF 2,2 Prozent.

Für Gegner des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist dies natürlich kein erfreuliches Zeichen, doch mit dem monatlichen Beitrag wird ein zunehmend immer größeres Publikum erreicht. Woran könnte das liegen? Außerhalb der Primetime bespielen viele Privatsender ihr Programm mit Wiederholungen und durchsetzen ihr Programm mit möglichst viel Werbung.

Pay-TV wie Sky Deutschland und MagentaTV und die Streamingdienste wie Netflix und Amazon verbessern ihre Zuschauerzahlen. Fabian Riedner und Felix Maier überlegen in dieser Ausgabe, ob die Privatsender noch relevant sind und welche Möglichkeiten diese haben.
11.06.2021 15:03 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/127389