Diesmal im Ruhrgebiet: Neuer «WaPo»-Ableger in Arbeit

Nach «WaPo Bodensee» und «WaPo Berlin» soll es in Duisburg im kommenden Jahr zu weiteren Ermittlungen der Wasserschutzpolizei kommen.

Laut eines von der ARD bestätigten ‚DWDL‘-Berichts arbeitet der öffentlich-rechtliche Sender an einem neuen «WaPo Bodensee»-Ableger, der in Duisburg platziert ist. «WaPo Duisburg» ist damit nach «WaPo Berlin» der zweite Ableger der Krimi-Reihe am Vorabend. Im Unterschied zu den beiden bereits bestehenden «WaPo»-Serien soll die Ausgabe aus Duisburg von Warner Bros. ITVP Deutschland produziert werden. Bodensee und Berlin werden jeweils von Saxonia Media umgesetzt. Im Programm soll die Sendung im kommenden Jahr landen.

Nach dem Bericht sind acht Folgen geplant, die von den Regisseuren Matthias Koßmehl und Christine Rogoll inszeniert werden. Arne Ahrens fungiert als Headautor. Der WDR ist seitens der ARD für die Produktion zuständig, wobei Elke Kimmlinger und Nils Wohlfarth als Redakteure tätig sind. Vor der Kamera sollen Markus John, Yasemin Cetinkaya, Niklas Osterloh, Karen Böhne, Romy Vreden und Stefko Hanushevsky die Hauptrollen spielen.

Die Einführung einer neuen «WaPo»-Serie ist durchaus überraschend, denn sowohl «WaPo Bodensee» als auch «WaPo Berlin» können bislang auf dem Quotenmarkt nicht unbedingt überzeugen. Die erste Staffel von «WaPo Berlin» lockte 2,47 Millionen Zuschauer an und führte zu 9,6 Prozent, die zweite Runde erzielte 2,70 Millionen Zuschauer und generierte 9,8 Prozent. Beim jungen Publikum wurden in diesem Frühjahr 0,25 Millionen Zuschauer und 4,1 Prozent gemessen, im Vorjahr wurden noch 0,29 Millionen und 4,6 Prozent Marktanteil erzielt. «WaPo Bodensee» liegt leicht über diesem Niveau, musste sich im vergangenen Dezember allerdings regelmäßig mit weniger als zehn Prozent auf dem Gesamtmarkt zufriedengeben.
09.06.2021 12:03 Uhr  •  Veit-Luca Roth Kurz-URL: qmde.de/127332