«The Voice of Germany» im Umbruch

Nach dem «The Voice»-Finale in Staffel 10 machen die bisherigen Coaches Pause und die berühmten Drehstühle sind leer.

Das «The Voice of Germany»-Finale der 10. Staffel war in allen Belangen besonders. Sechs Coaches, vier Buzzer - eine einmalige Konstellation. Auch die Öffentlichkeit feierte bei Sat.1 mit 2,5 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 9,2 Prozent kurz vor Weihnachten 2020 mit. Die Zielgruppe war beim Finale mit 1,18 Millionen und einem Marktanteil von 14,6 Prozent ebenfalls gut vertreten. Doch die Zahlen zeigen auch, dass sich bei «The Voice» etwas ändern muss, wenn sich auch der gesamte TV-Markt Jahr für Jahr ändert, so ist man doch mittlerweile sehr weit von über 5 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von über 30 Prozent in der Zielgruppe wie im Jahr 2012 entfernt.

Wie nun bekannt wurde, machen alle Coaches, die noch im Finale 2020 dabei waren, erst einmal Pause von «The Voice». Explizit werden Yvonne Catterfeld, Stefanie Kloß, Rea Garvey und Samu Haber genannt, die eine Voice-Pause einlegen und zudem ist noch unklar wer in diesem Jahr auf den Voice-Stühlen sitzen soll. Was mit den Coaches Mark Forster und Nico Santos passiert, geht aus der Pressemitteilung nicht vor. Doch auch wenn Forster und Santos, in welcher Funktion auch immer bleiben werden, vier komplett neue Coaches könnten dem Format ein neues Gesicht verleihen.

Aus der Chefriege von ProSieben und Sat.1 meldete Daniel Rosemann versöhnlich: "Liebe Yvonne, liebe Stefanie, lieber Rea, lieber Samu: Danke, dass ihr uns so viele grandiose Momente in der «The Voice of Germany»-Jubiläumsstaffel beschert habt. Ihr wisst: Niemals geht man so ganz. Wer einmal zur "Voice"-Familie gehört, ist immer wieder herzlich willkommen." Für keinen der alteingesessenen Coaches scheint also die Tür wirklich zu zu sein, man ist wohl trotzdem auf der Suche nach etwas Neuem.
09.06.2021 10:31 Uhr  •  Felix Maier Kurz-URL: qmde.de/127328