UFA Documentary: UFA gründet neuen Bereich

Die vierte Unit unter dem Dach der UFA wird ebenfalls als eigenständiges Unternehmen agieren und wird von Gwendolin Szyszkowitz-Schwingel und Marc Lepetit geleitet.

Das Produktionsunternehmen UFA, ein Unternehmen der Fremantle Gruppe, hat neben UFA Fiction, UFA Serial Drama und UFA Show & Factual mit UFA Documentary ein viertes eigenständiges Produktionsunternehmen gegründet. Es soll – wie der Name schon sagt – den Fokus auf Dokumentationen, Dokuhybride und serielle Features legen. Als Geschäftsführerin konnte man zum 15. April Gwendolin Szyszkowitz-Schwingel gewinnen, die diesen Posten zusammen mit Marc Lepetit bekleiden wird.

„Nichts hat so viel Kraft wie die Wahrhaftigkeit. Ich freue mich sehr, dass die UFA – bekannt für das große Talent Geschichten zu finden und umzusetzen – nun verstärkt auch auf die Faszination der Realität setzt. Von brandaktuellen Beobachtungen der politischen Lage bis zur momentanen Zeitenwende des Female Empowerment, von sportlichen Grenzerfahrungen und historischen Innovationen werden unsere ersten Formate erzählen. Es ist unsere Aufgabe diese besondere Epoche, in der wir jetzt gerade leben, durch den richtigen Bewegtbild Content zu deuten“, erklärt Szyszkowitz-Schwingel. Nun fungiert sie neben ihrer Rolle als Geschäftsführerin auch als Produzentin bei UFA Documentary. Zuvor war sie an der Produktion von Reportage-Reihen beim SWR beteiligt und pflegte mehrere öffentlich-rechtliche Social-Media-Kanäle inklusive Erarbeitung von Werbe- und Kommunikationsstrategien.

UFA-CEO Nico Hofmann sagt über das Duo an der Spitze des neugegründeten Bereichs: „Weltweit verlangen Sender und Plattformen immer stärker nach non-fiktionalen Inhalten, seriellen Formaten und neuen Darstellungsformen wie Dokufiktion. Dieses Wachstumsfeld gilt es nun auszubauen – die neue eigenständige Unit soll ein wichtiger Player für dokumentarische Inhalte werden. Gwendolin Szyszkowitz-Schwingel und Marc Lepetit bilden ein erfahrenes Duo mit unterschiedlicher Expertise im Dokumentar-Bereich und sind sehr gut vernetzt. Beide sind dem Hause UFA schon lange verbunden und ich freue mich sehr auf die ersten Drehstarts der UFA Documentary – noch im Jahr 2021.“

Über die Ziele von UFA Documentary zeigt sich Marc Lepetit selbstbewusst: „Wir wollen gesellschaftlich relevante Themen nicht nur emotional, spannend und visuell ansprechend erzählen, sondern bestenfalls begleitend Debatten auslösen. Mit der UFA Documentary möchten wir Kreative adressieren und Stoffe anpacken, die einem breiten, internationalen Publikum die Realität fast schon spannender als die Fiktion erklären und aufzeigen. Gerade komplexe Inhalte wie aktuell der Wirecard Skandal werden durch Dokuhybride greifbar und verständlich. Die UFA Documentary möchte das Zuhause für Talente, Macher:innen und Kreative sein und sie mit Expert:innen und Journalist:innen in diesem Genre zusammenbringen.“ Lepetit wechselt von UFA Fiction in die neue Position.
21.04.2021 16:06 Uhr  •  Veit-Luca Roth Kurz-URL: qmde.de/126336