«Tatort»-Wiederholung reicht nicht für den Primetime-Sieg, sichert sich aber dennoch starke Quoten

Am Vorabend versuchte es Das Erste mit einer Wiederholung der Dramareihe «Unsere wunderbaren Jahre» – der Erfolg blieb jedoch aus.

Der «Tatort: Die ewige Welle», der am Sonntagabend zur Primetime ausgestrahlt wurde, war nicht wie üblich eine neue Episode, sondern eine Wiederholung aus dem Jahr 2019. Das Duo Batic und Leitmayr ermittelte in München. Somit wich die neue Krimifolge im Ersten dem «Traumschiff» im ZDF aus. Doch dafür laufen am Ostermontag neue Ermittlungen aus Saarbrücken. Die Erstausstrahlung erreichte vor knapp zwei Jahren 8,85 Millionen Fernsehende und eine herausragende Quote von 26,1 Prozent. Bei den 2,58 Millionen Jüngeren wurde ein überragender Marktanteil von 22,8 Prozent ermittelt.

Auch mit 5,35 Millionen Zuschauern holte sich der Krimi noch einen hohen Marktanteil von 16,6 Prozent. Ähnlich sah das Ergebnis bei den 0,87 Millionen jüngeren Krimifans aus, denn hier wurde eine starke Sehbeteiligung von 10,5 Prozent verbucht. Trotz guter Quoten konnte die Wiederholung dem «Traumschiff» im ZDF nichts anhaben. Die Krimiserie «Rebecka Martinsson – Lange Schatten» landete mit 2,61 Millionen Fernsehenden noch bei einem passablen Marktanteil von 9,7 Prozent. Bei den 0,31 Millionen 14- bis 49-Jährigen blieben nicht mehr als maue 4,1 Prozent übrig.

Die Erstausstrahlung der Dramareihe «Unsere wunderbaren Jahre» überzeugte im Vorjahr zur Primetime zahlreiche Zuschauer. Nun wiederholte der Sender ab 17.45 Uhr alle drei Folgen hintereinander und überzeugte damit nicht mehr. Die Reichweite steigerte sich von 0,97 auf 1,29 Millionen Menschen. Dennoch kam die Quote nicht über schwache Marktanteile von 5,1 bis 5,9 Prozent hinaus. Auch bei der jüngeren Zuschauerschaft waren nur enttäuschende Quoten zwischen 3,1 und 3,8 Prozent möglich.
05.04.2021 09:29 Uhr  •  Laura Friedrich Kurz-URL: qmde.de/125981