Über fünf Millionen Zuschauer sehen Angela Merkels Besuch bei «Anne Will»

Vor allem bei den jüngeren Fernsehenden resultierte dies in den besten Werten seit einem Jahr. Der «Tatort», der davor lief, kam in dieser Woche aus Wien.

Ungewöhnlicherweise war an diesem Abend nur eine Person in der Talkshow «Anne Will» zu Gast. Bundeskanzlerin Angela Merkel stellte sich den Fragen der Moderatorin. Das Gespräch verfolgten 4,83 Millionen Interessierte. So hoch war die Reichweite der Talkshow seit Mitte Dezember 2020 nicht mehr gewesen. Die Folge war ein starker Marktanteil von 16,6 Prozent. Noch beeindruckender war das Publikum von 1,32 Millionen Jüngeren. Hier schalteten zuletzt Mitte März 2020 mehr Fernsehende ein. Dies spiegelte sich auch in der hervorragenden Quote von 15,2 Prozent wider.

Zuvor ermittelte der österreichische Kommissar Moritz Eisner am gestrigen Abend zum 50. Mal im Wiener «Tatort: Die Amme». Somit war es der 26. gemeinsame Einsatz für das Ermittlerteam Eisner und Fellner. Im ORF wurde der Krimi bereits zwei Wochen zuvor zum ersten Mal ausgestrahlt. In der Vorwoche hatte es die Ausgabe der Krimireihe wieder auf 10,05 Millionen Fernsehende sowie ausgezeichnete 28,1 Prozent Marktanteil geschafft. Die gestrige Folge belegte mit 8,65 Millionen Zuschauern noch 24,5 Prozent des Marktes. Bei den 1,86 Millionen 14- bis 49-Jährigen fiel die Sehbeteiligung auf weiterhin überzeugende 19,2 Prozent zurück.

Das ZDF hatte eine Wiederholung des Films «Rosamunde Pilcher: Das Vermächtnis unseres Vaters» im Programm. Im Februar 2018 bewegte die Erstausstrahlung 5,33 Millionen Fernsehende zum Einschalten. Dies glich einem guten Marktanteil von 14,0 Prozent. Ähnlich sah es bei den 0,84 Millionen Jüngeren aus, bei denen eine Quote von 6,4 Prozent erzielt wurde. Von der erneuten Übertragung ließen sich diesmal 4,78 Millionen Neugierige überzeugen. Mit 13,6 Prozent Marktanteil lag die Quote noch knapp über dem Senderschnitt. Die 0,45 Millionen jüngeren Zuschauer fielen jedoch deutlich zurück auf einen annehmbaren Wert von 4,6 Prozent Marktanteil.
29.03.2021 08:39 Uhr  •  Laura Friedrich Kurz-URL: qmde.de/125848