Donnerstagskrimi: «Die Füchsin» enttäuscht

Der Donnerstagskrimi im Ersten läuft wie geschnitten Brot, allerdings konnte «Die Füchsin» an die Werte der vorherigen Reihen nicht anknüpfen.

Fast eineinhalb Jahre mussten die Fernsehzuschauer auf eine neue Episode der Krimi-Reihe «Die Füchsin» mit Lina Wendel als Anne Maria Fuchs warten. Die neueste Folge wurde von Ralf Kinder geschrieben, Marc Rensing setzte die Episode „Treibjagd“ um. Dieses Mal musste sich die Ermittlerin mit der Entführung der Frau des Düsseldorfers Polizeirats Rainer Bachmann auseinandersetzen.

Bei dem Rettungsversuch von Monika Bachmann wurde dessen erwachsener Sohn durch einen Schuss getötet. Diese Tragödie erreichte am Donnerstag um 20.15 Uhr lediglich 5,16 Millionen Fernsehzuschauer, die Reihe mit Karim Cherif, Jasmin Schwiers und Robert Dölle verzeichnete einen Marktanteil von 15,3 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen fuhr das Format des Ersten 0,58 Millionen Zuschauer ein, der Marktanteil belief sich auf 6,4 Prozent. Seit Monaten befinden sich die Einschaltquoten des ARD-Donnerstagskrimis auf einem Höhenflug, jedoch läuft «Die Füchsin» verhältnismäßig schwach. Die vorherigen Reihen kamen meist bis zu siebeneinhalb Millionen Zuschauer.

Am 10. und 17. Oktober 2019 strahlte Das Erste zum letzten Mal die Krimi-Reihe aus, die damals auf 4,64 und 5,34 Millionen Fernsehzuschauer kam. Bei den jungen Menschen wurden vor zwei Jahren 0,45 sowie 0,53 Millionen Zuseher gemessen, womit man unter dem Senderschnitt lag.
26.02.2021 08:35 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/125146