Gorbatschow enttäuscht, Hansen und Hêvî jedoch nicht

Verrückte Welt: «Die Rosenheim-Cops» sind deutlich erfolgreicher als das Hauptprogramm.

In den vergangenen Wochen mauserte sich die Krimi-Serie «Die Rosenheim-Cops» zu den erfolgreichsten Fiktion-Formaten und ließ die ARD-Serien des Öfteren hinter sich. Am Dienstag um 19.25 Uhr strahlte das Zweite Deutsche Fernsehen nun wieder eine neue Folge aus, die von Kerstin Oesterlin und Jessica Schellack geschrieben wurde.

Die Episode „Mord aus der Luft“, in der Igor Jeftić den Ermittler Sven Hansen verkörpert und Baran Hêvî Kilian Kaya spielt, erreichte 5,21 Millionen Fernsehzuschauer am Dienstagabend. Damit war man das erfolgreichste Fiktion-Format im Tagesprogramm und selbst am gesamten Dienstag lag man auf der Nummer eins. Der Marktanteil belief sich auf 16,8 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen erzielte die Fernsehserie 0,47 Millionen Zuschauer, der Marktanteil belief sich auf mäßige 6,1 Prozent.

Um 16.10 Uhr gab es bei den «Rosenheim-Cops» ein Wiedersehen mit Joseph Hannesschläger, der Anfang 2020 verstorben ist. Der Fall „Bergab in den Tod“ von Claudia Leins, den Jörg Schneider umsetzte, erreichte 2,91 Millionen Fernsehzuschauer. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 25,6 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 0,12 Millionen Zuschauer ermittelt, der Marktanteil sorgte für 6,1 Prozent.

«Mensch Gorbatschow! Der Genosse, der die Welt veränderte» funktionierte um 20.15 Uhr nicht. Der Film aus der ZDF-Reihe «ZDFzeit» lockte 3,28 Millionen Zuschauer an, der Marktanteil lag nur bei 9,9 Prozent. Der Film von Bärbl Jacks und Dagmar Gallenmüller ließen Zeitzeugen wie Günther Jauch, Klaus Meine oder Stas Namin zu Wort kommen. Dennoch sorgte der Dokumentarfilm nur für 0,41 Millionen junge Menschen, die 4,6 Prozent Marktanteil holten.
24.02.2021 08:33 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/125070