Super Bowl lockte 96,4 Millionen US-Zuschauer an

Damit ist die Reichweite im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken, allerdings wurde ein neuer Streaming-Rekord aufgestellt.

Am Montag gab es noch keine Zahlen, die Nielsen Ratings vom Sonntag verspäteten sich den gesamten Tag. Erst am frühen Dienstagmorgen Pacific Time war es soweit und CBS konnte sich guten Gewissens über die traditionell herausragenden Quoten des Sportevents freuen. Insgesamt verfolgten 96,4 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren den Sieg der Tampa Bay Buccaneers gegen die Kansas City Chiefs. Damit dürfte die Freude dennoch ein wenig getrübt sein, denn im vergangenen Jahr belief sich die Reichweite auf insgesamt 102 Millionen Football-Fans. Damals war der übertragende Sender Fox. Das Ergebnis beschreibt allerdings nur die vorläufigen Zahlen, das heißt Live und noch am gleichen Tag verwertete Aufnahmen.

Weiterhin kommen noch 5,7 Millionen Zuschauer pro Durchschnittsminute auf Streamingplattformen wie das Network mit dem Auge angibt. Vor zwei Jahren übertrug ebenfalls CBS das Finale um die Vince Lombardie Trophy zwischen den New England Patriots und den Los Angeles Rams. Auch 2019 wurden weniger als 100 Millionen Zuschauer registriert, die Sehbeteiligung lag bei 98,2 Millionen.

In Deutschland sind die Zahlen dagegen weiter auf einem aufsteigenden Ast. Die Quoten für die Übertragung nach drei Uhr wurden ebenfalls erst heute übermittelt, da die Quotenerfassung nur bis 3:00 Uhr nachts erfolgt. Die Daten der zweiten Halbzeit lagen dann bei 1,92 Millionen Zuschauern ab drei Jahren für die Schlussphase des dritten Viertels. Als das Spiel im vierten Quarter schon entschieden war lag die Sehbeteiligung noch bei 1,83 Millionen. In der Zielgruppe bedeutete dies für ProSieben unglaubliche 65,6 und 66,6 Prozent Marktanteil. Auf dem Gesamtmarkt war die Quote ähnlich fantastisch. Hier wurden 40,0 und 42,6 Prozent registriert. Damit holte die Super-Bowl-Übertragung im Durchschnitt mehr als zwei Millionen Sehern. ProSieben kommt auf eine Durchschnittsreichweite von 2,11 Millionen.
09.02.2021 15:45 Uhr  •  Veit-Luca Roth Kurz-URL: qmde.de/124714