«Kommissarin Lucas: Nürnberg»: Auch ein Frankenkrimi kann dominieren

Wer aktuell die höchsten Einschaltquoten sucht, kommt am Krimi-Programm vom ZDF einfach nicht vorbei. «Kommissarin Lucas: Nürnberg» ist hierbei keine Ausnahme.

In den letzten Wochen blickte man in gewohnter Regelmäßigkeit auf den Vergleich zwischen dem Ersten und Zweiten, Show- und Krimi-Format oder, wie in dieser Woche, Drama und Krimi. Doch Woche um Woche war zu keiner Zeit ansatzweise fraglich, wer diesen Vergleich für sich entscheiden würde. Woche für Woche lagen die Quoten der beiden Primetime-Angebot vor und Woche für Woche spielte der Krimi im ZDF in komplett anderen Sphären. Daher lohnt es an dieser Stelle auch gar nicht zu erwähnen, dass das diese Woche erneut der Fall ist.

Was zu erwähnen ist, sind die einfach beeindruckenden Zahlen von «Kommissarin Lucas: Nürnberg». Im Gesamten zog der Krimi ganze 7,47 Millionen Zuschauer ab 3 Jahren vor die Bildschirme und belegte kurzerhand 22,2 Prozent des Marktes. In der jünger definierten Zuschauergruppe der 14- bis 49-Jährigen sorgte man mit 8,9 Prozent Marktanteil und 0,77 Millionen Zuschauern für ein ebenfalls brauchbares Ergebnis. Es ist jedoch nicht nur die Primetime, in der das ZDF so stark abliefert, denn bereits am Vorabend sorgte «SOKO Kitzbühel» für 3,02 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 12,8 Prozent.

Auch nach Kommissarin Lucas gibt sich das Zweite keinerlei Blöße und setzte mit «Die Chefin» einen erfolgreichen Abend fort. Hierzu schauten noch 5,35 Millionen Zuschauer zu, davon 0,62 Millionen aus der jüngeren Zielgruppe. In Marktanteilen gesprochen verblieb man somit bei 17,1 Prozent des Gesamtmarktes und mit 7,4 Prozent am Zielgruppenmarkt. Somit wird es wohl Woche für Woche dabeibleiben, dass es zu vermelden gibt, dass das ZDF erneut mit einem Krimi abgeliefert hat und der Rest nur hinterherhinken kann.
07.02.2021 09:18 Uhr  •  Felix Maier Kurz-URL: qmde.de/124672