Verizon streitet sich mit Hearst

Bereits am Freitag könnten die Fernsehsender der TV-Gruppe dunkel bleiben.

Es bahnt sich ein neuer Vertragsstreit in den Vereinigten Staaten von Amerika an. Verizon hat am Dienstag damit begonnen, die Fios TV-Kunden zu benachrichtigten, dass die von Hearst geführten Sender ab Neujahr nicht mehr zu empfangen sind. Der Telefonkonzern behauptet, dass das Medienunternehmen die Gebühren um mehr als 45 Prozent erhöhen möchte.

Der aktuelle Kontrakt zwischen Verizon und Hearst läuft an Silvester ab. Es gibt neun Hearst-TV-Sender, die wohl offline gehen. Dies sind neun lokale Sender in Boston, Manchester, Harrisburg, Baltimore und Pittsburgh. Hearst Television lehnte eine Stellungnahme in amerikanischen Fachmedien ab.

"Während Millionen von Amerikanern mit einer anhaltenden Pandemie zu kämpfen haben, hat Hearst Television von Verizon so hohe Preiserhöhungen verlangt, dass es die monatlichen Rechnungen der Kunden nach oben treiben könnte", sagte Verizon in einer Erklärung.

30.12.2020 10:06 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/123833