«Maria Wern, Kripo Gotland» profitiert von erfolgreichem «Polizeiruf 110»

Auch wenn die neue «Polizeiruf 110»-Folge nicht außergewöhnlich stark lief, reichte es im Anschluss bei «Maria Wern» für einen Jahresbestwert.

Statt einer neuen «Tatort»-Folge, die bereits am zweiten Weihnachtsfeiertag auf Sendung ging, wurde der Sendeplatz am gestrigen Sonntagabend dem «Polizeiruf 110: Der Verurteilte» zur Verfügung gestellt. Zuletzt wurde Ende September vor 8,45 Millionen Fernsehenden eine neue Ausgabe der Krimireihe ausgestrahlt. Diese erzielte einen ausgezeichneten Marktanteil von 26,6 Prozent. In der Gruppe der Jüngeren schalteten 1,51 Millionen Zuschauer ein und sorgten für eine herausragende Quote von 16,4 Prozent.

Mit der neuen Ausgabe fiel die Reichweite zurück auf 8,21 Millionen Menschen. Dies reichte noch immer für eine sehr starke Sehbeteiligung von 24,4 Prozent. Zudem hielt das Programm 1,27 Millionen 14- bis 49-Jährige vor dem Bildschirm, was in einem hohen Marktanteil von 13,7 Prozent resultierte. Trotz den Verlusten gegenüber der vorherigen Episode war der Krimi hinter der «Tagesschau» das erfolgreichste Programm des Tages. «Maria Wern, Kripo Gotland: Raues Land» lief im Anschluss besonders stark vor 4,12 Millionen Fernsehende. So viele Zuschauer wurden zuletzt 2016 erreicht. Somit freute sich Das Erste über eine gute Quote von 15,4 Prozent. Bei den 0,43 Millionen Jüngeren kamen jedoch nur akzeptable 5,5 Prozent Marktanteil zustande.

Für die «Tagesthemen» ab 23.15 Uhr interessierten sich noch 2,25 Millionen Fernsehende. Der Marktanteil sank hier auf überdurchschnittliche 12,0 Prozent. Auch in der jüngeren Gruppe verkleinerte sich das Publikum auf 0,27 Millionen Menschen. Es bleiben folglich noch maue 4,8 Prozent übrig. Der zweite Teil des Historiendramas «Die Puppenspieler: Ans Licht» landete bei 0,76 und 0,10 Millionen jüngeren Zuschauern. Hier wurden mickrige Quoten von 6,5 sowie 2,6 Prozent eingefahren.
28.12.2020 08:52 Uhr  •  Laura Friedrich Kurz-URL: qmde.de/123795