Sat.1 fällt mit «SMS für Dich» durch, ProSieben kratzt am Sendermittel

Sowohl ProSieben als auch Sat.1 setzten auf Spielfilme in der Primetime. Mit überschaubarem Erfolg. Vor allem die Sat.1-Romanze interessierte das Publikum weniger.

Bei ProSieben und auch bei Sat.1 gab es jeweils Spielfilme zu sehen, die beide nur mäßig gut ankamen. ProSieben setzte auf den vierten Teil der Klassiker-Reiher von «Indiana Joens». «Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels» stammt aus dem Jahre 2008 und lockte am Dienstagabend insgesamt 1,56 Millionen Zuschauer ab drei Jahren an. Bei den jungen Zusehern wurden 0,69 Millionen registriert. Daraus resultierte ein Zielgruppenanteil von soliden 8,4 Prozent. Insgesamt standen gute 5,4 Prozent zu Buche. ProSieben hatte definitiv mehr Glück mit der Film-Auswahl.

Denn bei Sat.1 war «SMS für dich» zu sehen. Der Liebesfilm mit Karoline Herfurth erschien im Jahr 2016 und war für Romanzen-Fans kein unbekannter Titel. Die Ergebnisse blieben überschaubar. 1,39 Millionen Zuschauer verfolgten die Kinderbuchillustratorin Clara, davon waren 0,53 Millionen aus der werberelevanten Gruppe. Die Warner-Bros.-Produktion holte am Markt insgesamt eine Sehbeteiligung von weit unterdurchschnittlichen 4,6 Prozent. Bei den klassischen Umworbenen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren lag dieser Wert bei ebenfalls unterdurchschnittlichen 6,3 Prozent.

Im Anschluss zeigten beide Sender jeweils weitere Filme, allerdings waren dies Wiederholungen vom Vortag. ProSiebens «Meg» verbuchte 0,68 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und ordentliche 9,9 Prozent in der Zielgruppe. Sat.1 «Matilda» schaffte eine Reichweite von 0,70 Prozent und einen Zielgruppenanteil von mauen 4,5 Prozent.
16.12.2020 09:06 Uhr  •  Veit-Luca Roth Kurz-URL: qmde.de/123578