«Sportschau» holt gute, «Falk» erneut nur mäßige Ergebnisse

Die erste Englische Woche in der Bundesliga in dieser Saison stand kurz vor Weihnachten auf dem Plan. Wie viele Leute interessierten sich für Partien am Dienstag?

In der Bundesliga stand in dieser Woche eine sogenannte Englische Woche auf dem Plan. Der erste Teil des zwölften Spieltags wurde am Dienstagabend gespielt. Dabei trat Borussia Dortmund zum ersten Mal nach dessen Entlassung ohne Lucien Favre an der Seitenlinie an. Die Borussen gastierten beim SV Werder Bremen und siegten mit 2:1. Mit Borussia Mönchengladbach spielte bereits ab 18:30 Uhr ein weiterer Champions-League-Teilnehmer gegen Eintracht Frankfurt. Die «Sportschau» übertrug die Zusammenfassungen jener Partien sowie die Spiele Hertha gegen Mainz und Stuttgart gegen Union ab 22:45 Uhr.

Es schalteten 2,49 Millionen Fußball-Fans ab drei Jahren ein. Mit dabei waren 0,46 Millionen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren. Diese bescherte dem Ersten Markanteile über ordentliche 13,4 Prozent insgesamt und gute 8,7 Prozent bei den Jüngeren. Sky zeigte die Spiele in der Konferenz und konnte ebenfalls gute Werte verzeichnen. In der werberelevanten Zielgruppe schaffte der Bezahlsender eine relative Sehbeteiligung von 7,3 Prozent.

Zurück zum öffentlich-rechtlichen Sender: Die Blaue Eins strahlte ab 20:15 Uhr eine neue Folge «Falk» aus und generierte damit mittelmäßige 11,6 beziehungsweise maue 4,3 Prozent Marktanteil. Erstmals standen im Dezember weniger als vier Millionen Zuschauer für die Anwaltsserie auf dem Papier. Zu Beginn des Abends saßen 3,68 Millionen Zuschauer auf dem Sofa, darunter 0,37 Millionen Jüngere. «In aller Freundschaft» steigerte im Anschluss die Reichweite auf 4,34 Millionen. Die Einschaltquote stieg auf ordentliche 13,9 Prozent. Bei den jungen Sehern wurden 6,0 Prozent gemessen.
16.12.2020 08:41 Uhr  •  Veit-Luca Roth Kurz-URL: qmde.de/123570