„Bild“-Chef Julian Reichelt hatte für das Bewegtbild-Angebot Bild TV mit weiteren 20 Millionen Euro aus dem Springer-Konzern gerechnet, bekommt diese aber laut Kai-Hinrich Renner nicht.
Als Grund für diese nicht gewährleistete Finanzspritze für Bild TV sei laut Kai-Hinrich Renner die geringe Reichweite der Sendungen. In seiner Kolumne für die „Berliner Zeitung“ schrieb er zudem, dass die Sondersendung zur US-Wahl wohl im Schnitt nur knapp über 11.000 Rezipienten verfolgten und bei sonstigen Livesendungen Bild TV nur 1.000 bis 3.000 Zuschauerinnen und Zuschauer erreiche. Nach Aufsichtsrat-Meinung wohl deutlich zu wenig für eine Investition von 20 Millionen Euro. Das komplette Tief sei wohl bei der Verleihung des Axel-Springer-Awards an Tesla-Chef Elon Musk deutlich geworden. Hier verfolgten lediglich 260 Zuschauer das Format. Das Format müsse sich nach der Entscheidung des Aufsichtsrats aus eigenen "Bild"-Mitteln finanzieren.