«Markus Lanz – Das Jahr 2020» punktet bei den Jüngeren

Das «heute journal spezial» war jedoch gefragter. Auch im Ersten interessierten sich mehr Zuschauer für das «ARD extra: Die Corona-Lage» als für das anschließende Drama «Einer wie Erika».

In der Spezial-Ausgabe «Markus Lanz – Das Jahr 2020» fiel der Blick zurück auf dieses Jahr, das hauptsächlich von einem Thema geprägt war: Der Coronakrise. Der Moderator begrüßte zahlreiche Gäste in seiner Talkshow, darunter beispielsweise Markus Söder, Karl Lauterbach, Tim Mälzer und Johannes Oerding. Für den Rückblick ließen sich 4,00 Millionen Zuschauer begeistern, woraus ein durchschnittlicher Marktanteil von 13,1 Prozent folgte. Mit 0,77 Fernsehenden war das Interesse bei den jüngeren größer. Hier landete das Programm bei einer starken Quote von 8,7 Prozent.

Ein «heute journal spezial», welches die neusten Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz verkündete und das die Sendung unterbrach, sahen gegen 21.30 Uhr 4,34 Millionen Zuschauer. Die Sehbeteiligung erhöhte sich somit auf 13,9 Prozent. 0,94 Millionen 14- bis 49-Jährige ergatterten zudem starke 10,3 Prozent. Am späteren Abend generierte der «Deutsche Zukunftspreis 2020» nur noch 0,88 Millionen Zuschauer sowie 0,20 Millionen Jüngere. Insgesamt wurden nur miese 6,7 Prozent Marktanteil verbucht, während die jüngere Zuschauerschaft immerhin einen soliden Wert von 5,5 Prozent erreichte.

Das Erste stieg mit einem «ARD extra: Die Corona-Lage» recht gut in die Primetime ein. 4,27 Millionen Fernseheden sorgten hier für gute 12,7 Prozent. Eine sehr starke Quote von 12,1 Prozent stand bei den 1,17 Millionen Jüngeren auf dem Papier. Mit dem Drama «Einer wie Erika» sank die Reichweite schließlich auf 3,12 Millionen Menschen und auch der Marktanteil fiel auf annehmbare 10,0 Prozent. Ein deutlicher Rückgang war auch bei den verbleibenden 0,49 Millionen 14- bis 49-Jährigen zu erkennen. Hier wurden noch mäßige 5,3 Prozent gemessen.
26.11.2020 08:48 Uhr  •  Laura Friedrich Kurz-URL: qmde.de/123058