ZDF startet stark in den Rassismus-Abend

Neben «Das Unwort» hatte man auch den Horror-Thriller «Get Out» im Programm.

Das Zweite Deutsche Fernsehen beschäftigte sich am Montagabend mit dem Thema Rassismus. Zunächst setzte man auf die Tragikomödie «Das Unwort» von Leao Khasin, in der ein jüdischer Junge monatelang von Mitschülern drangsaliert wurde. Es entbrennt eine Auseinandersetzung zwischen den überforderten Eltern, der Klassenlehrerin und der Schulleitung. Der Film mit Iris Berben erreichte 5,06 Millionen Zuschauer und fuhr 15,3 Prozent Marktanteil ein.

Bei den jungen Zuschauern sicherte sich das das Werk mit Ursina Lardi, Thomas Sarbacher und Anna Brüggemann 0,68 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil des Films über alltägliche Gewalt, Vorurteile, Ausgrenzung und Herausforderungen, damit umzugehen, sicherte sich einen Marktanteil von 7,3 Prozent. Um 21.40 Uhr generierte die Doku «Hey, ich bin Jude! Jung.Jüdisch.Deutsch» 2,48 Millionen Zuschauer, wovon 0,44 Millionen zu den 14- bis 49-Jährigen gehörten. Der Marktanteile lagen bei 8,7 Prozent bei allen sowie 5,5 Prozent bei den jungen Menschen.

Nach dem «heute journal» schickte das ZDF «Get Out» auf Sendung. Der Horror-Thriller von Jordan Peele erreichte 0,98 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, der Marktanteil belief sich auf 8,1 Prozent. Bei den jungen Zuschauern sicherte man sich 6,1 Prozent, die Reichweite belief sich auf 0,21 Prozent.

Um 00.50 Uhr folgte der Dokumentarfilm «Lebenszeichen – Jüdischsein in Berlin», der 0,12 Millionen Menschen anlockte. Die Produktion von Alexa Karolinski fuhr 2,7 Prozent Marktanteil ein. Die Wiederholung vom 7. Oktober 2019 sorgte für 3,3 Prozent Marktanteil bei den jungen Menschen.
10.11.2020 08:43 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/122591