Schwerer Start in den Fernsehabend im ZDF

Mit einer Doku hatte der Sender große Schwierigkeiten. Erst am späteren Abend überzeugte das Programm.

Die Dokumentation «Wir Deutschen und die großen Crashs» beleuchtete zurückliegende Wirtschaftskrisen in der deutschen Geschichte. Jedoch weckte das Programm im ZDF kaum Interesse und überzeugte nur 2,23 Millionen Fernsehende zum Einschalten. Für den Sender bedeutete dies eine magere Sehbeteiligung von 6,8 Prozent. Etwas besser lief es bei den 14- bis 49-Jährigen mit 0,50 Millionen Zuschauern. Hier kamen solide 5,5 Prozent zustande.

Auch «Frontal 21» war kein großer Zuschauermagnet und kam ab 21 Uhr auf 2,72 Millionen Interessenten. Der Marktanteil steigerte sich auf noch immer schwache 8,5 Prozent. Bei 0,69 Millionen Jüngeren wurden überdurchschnittliche 7,5 Prozent eingefahren. Das «heute journal» war mit 4,05 Millionen Zuschauern wieder deutlich gefragter und verbucht gute 14,7 Prozent. Bei der jüngeren Zuschauerschaft erreichte man ausgezeichnete 11,9 Prozent.

«37 Grad: Schatten im Gleis» sowie «Leschs Kosmos» liefen im Anschluss und lockten nur 2,11 und 1,40 Millionen Fernsehende. Dies reichte nur für miese Quoten von 9,1 sowie 7,5 Prozent. 0,79 und 0,46 Millionen jüngere Zuschauer sorgten erst für gute 7,0, danach für passable 5,2 Prozent. Insgesamt steigerte sich die Reichweite mit der Talkshow «Markus Lanz» ab 23.15 Uhr wieder auf 1,61 Millionen Menschen und 0,30 Millionen bei den Jüngeren. Hier wurden starke 13,4 und 8,8 Prozent Marktanteil ermittelt.


28.10.2020 09:14 Uhr  •  Laura Friedrich Kurz-URL: qmde.de/122290