Primetime-Check: Samstag, 17. Oktober 2020

Wer siegte im Show-Duell zwischen RTL und dem Ersten? Welche Quoten erreichte das ZDF mit einem Krimi? Und wie liefen US-Filme bei Sat.1 und ProSieben?

Die meisten Zuschauer erreichte am Samstagabend das ZDF mit einer Folge von «München Mord», die sich ab 20.15 Uhr 6,28 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und 21,1 Prozent am Gesamtmarkt anschauten. Aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen stammten dabei 0,76 Millionen Interessenten, die zu ebenfalls guten 9,9 Prozent bei den Jüngeren führten. Für «Der Kriminalist» blieben 90 Minuten später noch 3,41 Millionen Zuschauer an ihren TV-Geräten, was mit ordentlichen 12,6 Prozent bei allen einherging. Als Marktführer beim jungen Publikum entpuppte sich derweil der Staffelstart von «Das Supertalent», der es bei RTL zur besten Sendezeit auf 17,1 Prozent in der Zielgruppe bei 1,28 Millionen 14- bis 49-Jährigen brachte. Insgesamt schalteten für die Castingshow 3,33 Millionen Zuschauer und 11,8 Prozent bei allen ein. Beim Gesamtpublikum war Das Erste mit «Klein gegen Groß» der Bohlen-Show überlegen, die Produktion mit Kai Pflaume sahen hier beachtliche 5,91 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und starke 21,8 Prozent am Gesamtmarkt. Beim jungen Publikum lief es für die Show angesichts von 15,7 Prozent bei 1,14 Millionen Interessenten ebenfalls weit überdurchschnittlich. Platz zwei bei Jung und Alt war Kai Pflaume damit sicher.

Sat.1 startete in die Primetime mit «Zoomania» und 1,13 Millionen Zuschauern ab drei Jahren, bevor für «Chroniken der Unterwelt - City of Bones» am späteren Abend noch 0,62 Millionen Zuschauer wach blieben. Die Marktanteile beliefen sich auf ordentliche 8,6 Prozent in der Zielgruppe für ersteren Film und unterdurchschnittliche 5,7 Prozent für letzteren Film, bei allen standen jeweils schwache 3,9 Prozent und 3,6 Prozent zu Buche. Bei ProSieben schauten sich derweil 10,4 Prozent der Umworbenen bei 1,34 Millionen Gesamtzuschauern den Film «Dirty Grandpa» an, womit ProSieben an Sat.1 vorbeizog. Gute 4,6 Prozent wurde insgesamt ermittelt, bevor «Deepwater Horizon» am späteren Abend auf solide 3,8 Prozent bei 0,72 Millionen Zuschauern abgab. In der Zielgruppe standen nur noch schwache 6,9 Prozent zu Buche. VOX wiederum strahlte zum Start in den Abend «The Boss - Dick im Geschäft» aus, fuhr damit aber nur 0,62 Millionen Comedyfans bei 4,2 Prozent in der Zielgruppe ein. Für die Wiederholung von > blieben im Anschluss lediglich vier Prozent der Werberelevanten vor ihren Fernsehern sitzen.

Zwei Folgen von «Hawaii Five-0» bei Kabel Eins fesselte zwischen 20.15 Uhr und 22.10 Uhr nicht mehr als 0,64 Millionen und 0,70 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was beim Gesamtpublikum in der Spitze zu gerade einmal 2,4 Prozent reichte. Bei den Jüngeren holten die Folgen schwache 2,5 Prozent und 2,8 Prozent, bevor sich «Lucifer» am späteren Abend immerhin leicht auf 3,6 Prozent und 4,7 Prozent steigerte. Beim Gesamtpublikum sahen die Serie bis zu 0,63 Millionen Zuschauer. RTLZWEI strahlte zu Beginn der Primetime eine Folge von «Dickes Deutschland» aus, die sich 0,40 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und unterdurchschnittliche 2,9 Prozent der Werberelevanten anschauten. Für eine Doppelfolge von «Extrem sauber - Putzteufel im Messie-Chaos» blieben zwei Stunden später noch schwache 2,6 Prozent und etwas freundlichere 3,9 Prozent in der Zielgruppe bei 0,37 Millionen und 0,33 Millionen Zuschauern wach. Beim Gesamtpublikum zeigten die Doku-Sendungen von RTLZWEI mit Marktanteilen zwischen 1,4 Prozent und 1,9 Prozent eine durchgehend unterdurchschnittliche Performance.
18.10.2020 10:10 Uhr  •  David Grzeschik Kurz-URL: qmde.de/122048