«Plötzlich arm, plötzlich reich» kämpft mit Senderschnitt

Am Montagabend trat die Reality-Show das schwere Erbe von «Promi Big Brother» an und hatte Mühe auf den Senderschnitt zu kommen.

Schon in der Vergangenheit hatte «Plötzlich arm, plötzlich reich - das Tauschexperiment» mit den Einschaltquoten zu kämpfen. Bei der besonders großen Konkurrenz an diesem Montagabend war schon zu erwarten, dass der Startschuss der neuen Folgen wohl nicht allzu glatt laufen würde. Dementsprechend musste sich Sat.1 ab 20,15 Uhr auch mit leicht unterdurchschnittlichen 7,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen zufrieden geben. Insgesamt interessierten sich nur 1,28 Millionen Zuschauer für die erste von drei neuen Folgen «Plötzlich arm, plötzlich reich». Auf dem Gesamtmarkt enttäuschte der Auftakt mit mageren 4,4 Prozent. Als kleiner Trost bleibt den Unterföhringern immerhin, dass die neue Folge im Vergleich zu den Ausgaben von 2019 nicht wirklich schlechter lief. Schon vor einem Jahr kamen sieben Episoden nicht über acht Prozent hinaus, nur eine Folge schaffte es über den Senderschnitt - keine großen Argumente für eine Fortsetzung.

Im weiteren Verlauf des Montagabends blieb Sat.1 weiter unter dem Senderschnitt. Denn auch «akte.» hatte mit nur 0,35 Millionen jungen Zuschauern und 6,3 Prozent bei den klassisch Umworbenen Probleme. Erst die «Sat.1 Reportage» rückte die Sehbeteiligung mit acht Prozent wieder auf den Senderschnitt. Beim Gesamtpublikum verzeichneten beide Sendungen mit 3,7 und 4,0 Prozent überschaubare Marktanteile.

Während Sat.1 in der Primetime Probleme hatte und auch der Vorabend nicht laufen wollte, sah es am Nachmittag noch recht gut aus. Alle Sendungen sicherten sich bis 18 Uhr Marktanteile auf Senderschnitt oder darüber. Vor allem «Auf Streife» stach dabei mit schönen 10,8 Prozent bei den werberelevante Zuschauern hervor.
01.09.2020 09:47 Uhr  •  Niklas Spitz Kurz-URL: qmde.de/121052