Das RTL-Format sicherte sich zwar den höchsten Zielgruppen-Marktanteil des Abends, fiel aber auf Senderschnitt zurück. Die höchste Reichweite lag zu Beginn der Primetime bei der ARD.
Die aufpolierte und etwas umgestaltete Kuppelshow funktionierte auf dem neuen Sendeplatz am Dienstagabend nicht mehr ganz so gut wie zur Premiere, holte aber dennoch solide Quoten. Nachdem «Schwiegertochter gesucht» zum Auftakt 2,63 Millionen Neugierige zu RTL gelockt hatte, waren für die zweite Episode nur 2,15 Millionen dabei. Dadruch sank der Gesamtmarktanteil von sehr guten 9,7 auf durchschnittliche 8,2 Prozent. Auch auf dem werberelevanten Markt war die Mischung aus bekannten, typischen Kandidaten und ein paar “Normalos” etwas weniger gefragt. Vera Int-Veen musste sich mit 0,80 Millionen jungen Zuschauern und 11,5 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe zufrieden geben, 2,8 Prozentpunkte weniger als zur Premiere in der Vorwoche. Nach zwei Wochen lässt sich noch nicht sagen, ob sich «Schwiegertochter gesucht» auch Primetime auf solidem Niveau halten kann. Besser als mit den«Nachtschwestern», die zuletzt meist nur noch einstellige Sehbeteiligungen geholt hatten, läuft es auch nach den deutlichen Einbußen noch.