Rückkehr vom «Undercover Boss»: Nur die Gesamtreichweite macht leichten Kummer

Die RTL-Primetimesendung sicherte sich Zielgruppen-Platz eins am Montagabend.

RTL zeigte am Montagabend zur besten Ausstrahlungszeit eine neue Folge vom «Undercover Boss». Diesmal war es Marco Hammer, einer der Geschäftsführer der Bien-Zenker GmbH, ein Fertighaus-Hersteller, er sich undercover in seine eigene Firma einschleuste. Das rund zweistündige Primetimeformat brachte dem Privatsender 2,14 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein, 0,98 Millionen waren davon werberelevant. Mit 14,4 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen lag die Produktion im grünen Bereich. Mehr noch: Nur bezogen auf die Zielgruppe gewann der «Undercover Boss» den Montagabend.

Allerdings: Die Gesamtreichweite hätte höher sein können. Gemessen wurde hier der niedrigste Wert seit Sommer 2018; damals kamen Wiederholungen des Formats nur auf grob eineinhalb Millionen Fans. Im weiteren Verlauf des Montagabends setzte RTL noch auf das Magazin «Extra», das um 22.10 Uhr gestartet war und mit 11,7 Prozent Marktanteil bei den jungen Leuten keine Bäume ausriss. 1,66 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten die rund 75 Minuten lange Sendung ein.

Ganz wunderbar waren derweil einmal mehr die Zahlen der von UFA Show & Factual hergestellten Daily Drama-Serie «Gute Zeiten, schlechte Zeiten», die um 19.40 Uhr begann. Sie kam auf 19,1 Prozent Marktanteil bei den jungen Leuten. Mit 1,04 Millionen Umworbenen erreichte man in dieser Gruppe die höchste Reichweite aller Montagsprogramme. Insgesamt kam Folge Nummer 7048 auf 2,62 Millionen Seher.
14.07.2020 08:50 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/119818