Trotz Minus kein Vorbeikommen an ABCs Gameshows

NBC, FOX und The CW boten weiter nur Reruns an, bei CBS gab es einen alten Schinken aus den 70ern. So machten am Ende wieder die Shows von ACB das Rennen.

Ganz so gut wie an Pfingsten stand das Sontagabendprogramm von ABC nicht mehr da. Gegen die schwache Konkurrenz reichten allerdings auch leicht schwächere Zahlen, um sich an die Spitze zu setzen. Statt mit 1,0 Prozent Rating war «Celebrity Family Feud» dieses Mal mit 0,9 Prozent bei den 18- bis 49-Jährigen das Maß aller Dinge. Mit insgesamt 5,74 Millionen Zuschauern hielt sich die Show deutlich besser als ihre Nachfolger am Abend. Denn «Press Your Luck» und «Match Game» kamen im Anschluss nur noch auf 0,6 und 0,5 Prozent in der klassischen Zielgruppe. Immer noch gute Werte, aber klar schlechter als 1,0 und 0,9 Prozent aus der Vorwoche. Die Gesamtreichweite sank indes auf 3,90 und später 3,26 Millionen Zuseher. Bei den «Sunday Night Movies» von CBS gab es am Sonntag den Klassiker «Grease Sing-Along» zu sehen. Insgesamt schalteten über den Abend hinweg 3,92 Millionen Interessierte ein. Das Zielgruppen-Rating betrug 0,5 Prozent. «60 Minutes» kam in Überlänge zuvor nur auf 0,4 Prozent, aber zugleich immerhin auf 6,49 Millionen Zuschauer insgesamt.

Bei NBC standen erneut nur Wiederholungen von «The Titan Games» und «America’s Got Talent» im Programm. Erstere begeisterten nur 1,45 Millionen Zuschauer und generierten maue 0,3 Prozent bei den klassisch Umworbenen. «AGT» verbesserte das Rating immerhin auf 0,4 und später sogar 0,5 Prozent. Die Reichweite stieg auf 2,34 Millionen. Während die Reruns von NBC sich noch ganz gut schlugen, erlebten die Serien-Wiederholungen bei FOX einen schwarzen Tag. Keine Einzige der Animationsserien kam auf über eine Million Zuschauer. «Bless the Harts» ergatterte nur katastrophale 0,2 Prozent Rating beim werberelevanten Publikum, für «Simpsons», «Bob’s Burgers» und «Family Guy» wurden immerhin 0,3 Prozent ermittelt.

The CW verbuchte mit alten Folgen von «DC’s Stargirl» und «Supergirl» nur 0,1 Prozent bei den 18- bis 49-Jährigen. Die Reichweiten fiel mit 0,40 und 0,32 Millionen sehr bescheiden aus.
08.06.2020 19:55 Uhr  •  Niklas Spitz Kurz-URL: qmde.de/118941