Nicht auf den Geschmack gekommen: «Laura & der Wendler» startet auf niedrigem Niveau

VOX punktete derweil mit «Ich – Einfach unverbesserlich 2». Für Kabel Eins lief es mit Klassikern richtig stark.

Sehenswert?

Kurzweilig und unterhaltsam ist Laura und der Wendler nicht nur wegen der überschaubar langen Folgen, die bei TV Now lediglich 20 bis 25 Minuten umfassen, sondern auch dank der flapsig-ironischen Off-Kommentare von «Let’s Dance»-Sprecher Patrick Linke. Er ordnet die Aussagen der mitwirkenden Akteure, die allesamt nicht an unterentwickeltem Selbstbewusstsein leiden, auf eine angenehme Art und Weise ein, was ähnlich witzig wie beim Guilty Pleasure «Sommerhaus der Stars» ist.
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Ab dem 22. Juni will der Kölner Sender VOX die für TV Now produzierte Doku-Soap «Laura & Der Wendler – Jetzt wird geheiratet» ganz prominent zur besten Sendezeit montags ins Programm nehmen. Am Pfingstmontag präsentierte der Kanal schon einmal einen Vorgeschmack. Ab 23.30 Uhr liefen erste Bilder aus der Produktion, sie fuhren jedoch schwache Quoten ein. Die Doku kam nicht über 3,6 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen hinaus. Insgesamt schalteten 0,31 Millionen Menschen ein. Direkt im Vorfeld hatte VOX eine weitere «Prince Charming»-Folge im Angebot und somit ebenfalls ein Format, das eigentlich für den konzerneigenen Streamingdienst produziert wurde. Die Kuppelshow erreichte diesmal schwache 4,7 Prozent Marktanteil bei den jungen Leuten und somit das bis dato schwächste TV-Ergebnis dieser Staffel.

Die ermittelte Reichweite betrug 0,43 Millionen. Somit gingen gegenüber der Vorwoche, als der Montag aber auch kein Feiertag war, 0,16 Millionen Fans verloren. Eröffnet hatte VOX seine Primetime übrigens mit dem Animations-Hit «Ich – Einfach unverbesserlich 2». Gru und Co. sicherten sich im Schnitt 0,83 Millionen Zuschauer. Ab 20.15 Uhr stimmten die VOX-Quoten, bei den klassisch Umworbenen holte der Streifen 6,6 Prozent Marktanteil.

Richtig rund lief der Pfingstmontag für Kabel Eins; hier liefen alte Bud Spencer und Terrence Hill Schinken rauf und runter. In der Endabrechnung bedeutete dies: 6,5 Prozent Tagesmarktanteil für die Station. Ab 20.15 Uhr wurden eben diese sechseinhalb Prozent bei dem Film «Zwei sind nicht zu bremsen» gemessen, ab 22.25 Uhr stieg die Quote auf 8,3 Prozent bei «Zwei wie Pech und Schwefel». Um 16.10 und 18.10 Uhr kamen die Filme «Sie nannten ihn Mücke» und «Zwei Asse trumpfen auf» auf starke 7,5 und 7,6 Prozent Marktanteil.
02.06.2020 08:55 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/118787