Der Prozess gegen die Veranstalter wurde eingestellt. Ein WDR-Team hatte den Prozess, der über 180 Tage dauerte, begleitet.
Der WDR ändert sehr spontan sein TV-Programm und wird am Montag, 4. Mai um 22.15 Uhr eine brandaktuelle Gerichtsreportage ins Line-up nehmen: «Loveparade vor Gericht» berichtet über den Prozess gegen die Verantwortlichen der Loveparade 2010; damals waren bei einer Massenpanik 21 Menschen gestorben, über 650 wurden verletzt. Unmittelbar Betroffene erinnern sich an das traumatisierende Unglück und kommentieren den Prozess, darunter ein Überlebender, eine Nebenklägerin, die ihren Sohn verloren hat und eine Polizei-Seelsorgerin, die sehr früh vor Ort war und Verletzte betreute. Der Gerichtssprecher und ein Strafrechtler erläutern den juristischen Kontext. Der Film biete eine umfassende Auseinandersetzung mit diesem aufwändigen Gerichtsverfahren, das von Anfang an unter ungeheurem Erwartungsdruck stand, heißt es seitens des WDR.