Düsseldorfer Runde beschert der VOX-«Shopping Queen» beste Quote seit 2018

Das nachfolgende «4 Hochzeiten und eine Traumreise» lief zwar gut, profitierte vom deutlichen Erfolg der Styling-Sendung aber wenig.

Überraschung am VOX-Nachmittag: Die Constantin-Entertainment-Produktion «Shopping Queen», die seit vielen Jahren um 15 Uhr läuft, steigerte sich am Dienstagnachmittag auf ihren besten Zielgruppen-Marktanteil seit März 2018. Gemessen wurden damals wie heute im Schnitt 14,8 Prozent. Einen noch höheren Marktanteil erzielte die «Shopping Queen» um 15 Uhr zuletzt im Herbst 2017. Aktuell zeigt VOX von dem Format wieder Erstausstrahlungen, die in Düsseldorf entstanden. Wegen der Coronakrise und dem damit verbundenen Drehstopp wird der Sender in den nächsten Wochen aber vermehrt Re-Runs einschieben müssen. Vielleicht auch ein Grund dafür, dass die Fans des Formats die frischen Ausgaben noch mitnehmen wollen. Am Dienstag schauten 0,75 Millionen Menschen zu, 0.12 Millionen mehr als am Montag. Zum Wochenstart holte die Sendung in der klassischen Zielgruppe noch 9,2 Prozent Marktanteil.

Das nachfolgende «4 Hochzeiten und eine Traumreise» profitierte vom «Shopping Queen»-Erfolg kaum. Gemessen wurden 8,4 Prozent Marktanteil – also kein exorbitant hoher Wert. Dennoch lag auch die 16-Uhr-Sendung somit klar oberhalb der Sendernorm. Insgesamt schauten rund 535.000 Menschen ab drei Jahren zu.

Ein anderes Nachmittags-Format ist derweil wenig überzeugend aus dem Startblock gekommen: Das neue «Sehnsucht Segeln» um 16.10 Uhr im Ersten holt nur recht niedrige Quoten. Nach 6,2 Prozent bei der Premiere am Montag, sanken die Werte nun am Dienstag auf sechs Prozent, die Reichweite ging von 0,75 auf 0,69 Millionen zurück. Bei den jungen Leuten erreichte die knapp einstündige Produktion im Schnitt 4,1 Prozent – eine deutliche Steigerung gegenüber der Premiere. Diese sah am Montag mit gerade einmal drei Prozent in der Altersklasse 14 bis 49 Jahre eher alt aus. Zuvor war «Sturm der Liebe» mit seiner Dienstagsfolge auf ordentliche 13 Prozent (1,53 Millionen Fernsehende) gekommen.
22.04.2020 08:44 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/117717