Kein Interesse an aufgewärmten Masken: Große Verluste bei «The Masked Singer»

Der Re-Run aus dem Jahr 2019 verlor viele Zuschauer und fiel in den einstelligen Quotenbereich.

Wegen zweier Coronafälle im Team war es ProSieben nicht möglich, am Dienstagabend wie geplant die vierte Liveshow der zweiten «The Masked Singer»-Staffel zu senden. Stattdessen entschied die Station, die erste Folge der ersten Staffel aus dem Sommer 2019 zu wiederholen. Doch der Spaß hielt sich in Grenzen. Nur 7,1 Prozent der Umworbenen schauten zu – in den Tagescharts der 14- bis 49-Jährigen kam der Aufguss nur auf Platz 19. 1,24 Millionen Menschen ab drei Jahren schauten die von Matthias Opdenhövel präsentierte Show. Im Vergleich zur Woche zuvor sind das massive Verluste. Noch am vorletzten März-Dienstag erreichte die Produktion aus dem Hause Endemol Shine Germany 4,26 Millionen Zuschauer – bei den Umworbenen kam die dritte Livefolge der zweiten Staffel auf starke 26,2 Prozent Marktanteil.

Nach aktuellem Stand soll die nächste Livefolge der verrückten Show nun am Dienstag nach Ostern über die Bühne gehen. Das Finale der zweiten Staffel liefe entsprechend Ende April.

Mit schwachen Quoten ins ProSieben-Programm gekommen ist auch ein weiterer Podcast. Nach recht gutem Start von «Baywatch Berlin» (mit Klaas) lief «Alle Wege führen nach Ruhm» (mit Joko) am Dienstag ab 23.10 vor gerade einmal rund 305.000 Zuschauern ab drei Jahren an. Bei den klassisch Umworbenen floppte das Experiment mit 4,6 Prozent Marktanteil. Direkt im Anschluss wiederholte die rote Sieben nochmals die vergangenen Donnerstag gesendete «Baywatch Berlin»-Folge (damals 8,0% in der Zielgruppe). Sie erreichte nun nur noch sehr magere 3,7 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren.

Für die stärkste Quote im Tagesprogramm sorgte derweil das 17-Uhr-«Corona Update» des Senders. Die rund fünf Minuten lange Sendung überzeugte mit durchschnittlich 14,1 Prozent Marktanteil bei den jungen Leuten.
01.04.2020 08:36 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/117211