Coronavirus: «Wer wird Millonär?» muss neuen Millionärsjoker einführen

Ab April werden neue Ausgaben des RTL-Ratespiels hergestellt. Was sich in diesen ändert.

Auch «Wer wird Millionär?», die populäre RTL-Rateshow mit Günther Jauch muss sich durch Corona auf eine neue Situation einstellen. Aktuell laufen von der Endemol-Shine-Produktion bei RTL montags und dienstags noch Episoden, die vor dem großen Ausbruch des Virus hergestellt wurden. Ab April aber stehen neue Aufzeichnungstermine an, die dann selbstverständlich ohne Studiopublikum produziert werden. Das hat Auswirkungen auf das Spiel an sich, denn bis dato ist der Publikumsjoker bekanntlich eines der Elemente, das den Kandidaten auf dem Weg zur Million helfen soll.

Künftig sollen dann drei ehemalige «Wer wird Millionär?»-Millionen-Gewinner das Publikum bilden. Wie auch bisher wird, sollte der Publikumsjoker eingesetzt werden, gefragt, wer die Antwort kennt. Künftig können bei dieser Frage also bestenfalls drei Leute aufstehen: die Millionäre. Der Millionärsjoker wird der so genannte „vierte Joker“, der nur bei der Risikovariante zum Einsatz kommt. Anstelle des normalen Publikumsjokers darf der Kandidat seine Begleitperson nach dessen Meinung bezüglich der richtigen Antwort befragen.

Der 50/50- und der Telefonjoker bleiben. Ansonsten wird RTL nur noch sechs potentiellen Kandidaten im Studio haben. Zudem will der Sender darauf achten, dass alle Kandidaten keine so weite Anreise zur Show haben und für die Aufzeichnung nicht in einem Hotel übernachten müssen, sondern direkt danach wieder heimfahren können.
23.03.2020 12:59 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/116956