«Anne Will»-Ausgabe über Corona läuft auf Rekordniveau

Für «Anne Will» lief es diesen Sonntagabend so stark wie seit September 2017 nicht mehr.

Am Sonntagabend hielt nach dem «Tatort» die Talkshow «Anne Will» zahlreiche Fernsehende bei der Stange: Unter der Überschrift "Die Corona-Krise - wie drastisch müssen die Maßnahmen werden?" wurden die schon getätigten sowie die noch nötigen Reaktionen auf die Corona-Pandemie debattiert. Das Interesse war immens: 6,09 Millionen Wissbegierige sahen sich den Talk ab 21.50 Uhr an – das ist die höchste Reichweite der Sendung seit September 2019. Der Marktanteil lag diesen Sonntagabend bei überaus beeindruckenden 22,0 Prozent.

Zu Gast waren Olaf Scholz (SPD, Vizekanzler und Bundesminister der Finanzen), Armin Laschet (CDU, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen), Claudia Spies (Ärztliche Leiterin des CharitéCentrums für Anästhesiologie und Intensivmedizin), Alexander Kekulé (Direktor des Institutes für Medizinische Mikrobiologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg), Angela Inselkammer (Präsidentin des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Bayern) und Cerstin Gammelin (stellvertretende Leiterin des Parlamentsbüros der "Süddeutschen Zeitung"). Damit ließen sich 1,33 Millionen 14- bis 49-Jährige ansprechen.

Auch in dieser Altersgruppe ist dies die höchste Reichweite seit September 2017. Bärenstarke 15,4 Prozent Marktanteil kamen bei den Jüngeren zusammen. Zuvor kam der «Tatort» auf 9,32 Millionen Krimifans ab drei Jahren und 2,34 Millionen 14- bis 49-Jährige. Das resultierte zur besten Sendezeit in äußerst erfolgreiche 25,3 Prozent Marktanteil insgesamt und 20,7 Prozent in der jungen Altersgruppe.
16.03.2020 09:00 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/116719