Auch die Grimme-Preisverleihung fällt dem Coronavirus zum Opfer

Aufgrund der Vorsichtsmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus wird die Verleihung des Grimme-Preises Ende März abgesagt.

Am Mittwoch, den 27. März, war die Grimme-Preisverleihung im Theater der nordrhein-westfälischen Stadt Marl geplant gewesen. Wegen der Vorsichtsmaßnahmen, um eine Ausbreitung des Coronavirus einzuschränken, gab das Grimme-Institut nun bekannt, dass die Veranstaltung abgesagt wird.

„Die Sicherheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der diesjährigen Grimme-Preis-Verleihung steht für uns an erster Stelle, außerdem wollen wir unseren Beitrag leisten, die fortschreitende Verbreitung des Corona-Virus einzudämmen“, so die Geschäftsführerin des Grimme Instituts Dr. Frauke Gerlach. Es wurde weiter betont, dass die Absage für den Termin in der übernächsten Woche nicht leichtfällt und somit die Bühne für die Preisträger und Preisträgerinnen fehlen würde.

Der Grimme-Preis, der nach dem sozialdemokratischen Kulturpolitiker Grimme benannt ist, wird seit 1964 verliehen. Für die diesjährige 56. Verleihung waren bereits in der vergangenen Woche die 59 Preisträger bekannt gegeben worden. Ob eine Verschiebung möglich ist, wird derzeit geprüft. Möglicherweise könnte es auch eine alternative Form der Würdigung zu einem späteren Zeitpunkt geben.
12.03.2020 10:22 Uhr  •  Laura Friedrich Kurz-URL: qmde.de/116626