Zockerspecial bei «Wer wird Millionär?» gewinnt in der Zielgruppe, während «Extra» an Reichweite verliert

Die Sonderausgabe der Quizshow mit Günter Jauch war in dieser Woche sehr gefragt. Nicht ganz so gut lief es für das Magazin im Anschluss.

RTL sendete an diesem Abend eine Sonderversion der beliebten Quizshow «Wer wird Millionär?», nämlich das Zockerspecial. Nicht ein, sondern gleich zwei Millionen Euro können die Kandidaten hier gewinnen, wenn sie alle Fragen richtig beantworten. Für Günter Jauchs Show interessierten sich an diesem Montagabend 4,16 Millionen Zuschauer. Daraus resultierte ein Marktanteil von starken 13,7 Prozent. Aber auch in der Zielgruppe ist das Format beliebt, denn hier schalteten 1,22 Millionen Jüngere auf den Sender. Somit war RTL bei den Werberelevanten eine hohe Quote von 14,8 Prozent sicher und der Sender konnte sich über den Tagessieg in der Zielgruppe freuen.

Davor war zuletzt am 23. Dezember 2019 eine solche Sonderausgabe gesendet worden. Hier lag die Reichweite allerdings noch ein kleines Stück höher. Die 4,65 Millionen Fernsehenden ergatterten damals einen ausgezeichneten Marktanteil von 15,1 Prozent. Allerdings war man damals beim jüngeren Publikum weniger erfolgreich. Die 1,12 Millionen Umworbenen verbuchten am Vorweihnachtstag nur eine gute Quote von 12,5 Prozent.

Ab 22.15 Uhr wurde die Quizsendung dann abgebrochen und ob einem Pastor das scheinbar Unmögliche gelingt und er zwei Millionen Euro mit nach Hause nehmen kann, wird sich an diesem Dienstagabend zeigen. Im Anschluss wurde «Extra – Das RTL-Magazin» ausgestrahlt, das sich dieses Mal mit dem Andrang der Flüchtlinge beschäftigte. Nazan Eckes reiste dazu auf die griechische Insel Lesbos und machte sich selbst ein Bild davon, wie die Menschen dort in den Flüchtlingslagern leben. Dafür blieben 1,97 Millionen Interessierte auf dem Sender und auch 0,52 Millionen der Werberelevanten wollten sich zu dem Thema informieren. Im Gegensatz zur Woche zuvor gingen die Quoten allerdings etwas zurück. Insgesamt verlor man einen Prozentpunkt und landete in dieser Woche bei starken 10,0 Prozent Marktanteil. Bei den Jüngeren war nur eine akzeptable Sehbeteiligung von 9,9 Prozent möglich – ein großer Verlust zur vorherigen Woche, als man ausgezeichnete 19,0 Prozent einfuhr.
10.03.2020 09:15 Uhr  •  Laura Friedrich Kurz-URL: qmde.de/116532