Über acht Millionen Menschen sehen den «Tatort» aus Ludwigshafen

Die Beliebtheit des Krimis ermöglicht auch der Talkshow «Anne Will» die bisher höchsten Quoten in diesem Jahr.

Das Erste zeigte an diesem Sonntagabend den «Tatort: Leonessa» aus Ludwigshafen, bei dem Kommissarin Lena Odenthal und Johanna Stern die Ermittlungen anführten. 8,22 Millionen Zuschauer schalteten für den neuen Kriminalfall ein. Dies bescherte dem Sender eine hervorragende Sehbeteiligung von 23,9 Prozent. Auch ein großes Publikum von 1,90 Millionen 14- bis 49-Jährigen war dabei und fuhr einen ausgezeichneten Marktanteil von 18,9 Prozent ein. Im Vergleich zum Franken-«Tatort» eine Woche zuvor blieb die Reichweite des Senders in etwa konstant, denn am 1. März erreichte man 8,29 Millionen Menschen. Die Marktanteile kletterten allerdings ein Stück nach oben, denn damals wurden noch 23,1 beziehungsweise 16,8 Prozent ermittelt.

Im Anschluss an den Krimi wurde ab 21.45 Uhr die Talkshow «Anne Will» ausgestrahlt. Die Quote sank somit auf immer noch starke 16,4 Prozent, woraus resultierte, dass 4,39 Millionen Zuschauer auf dem Sender blieben. Bei den jüngeren Fernsehenden fiel die Reichweite auf 0,76 Millionen Menschen und es wurde ein hoher Marktanteil von 9,7 Prozent erzielt. So gut lief die Talkshow schon lange nicht mehr: Bei der davorliegenden Ausstrahlung waren beispielsweise ganze fünf Prozentpunkte weniger drin.

Der erste Teil der neuen „Herzkino“-Reihe «Ein Tisch in der Provence – Ärztin wider Willen» lockte hingegen 5,42 Millionen Fernsehende zum ZDF. Das Drama kam somit auf einen guten Marktanteil von 15,7 Prozent. Bei den Jüngeren lief es ähnlich gut und man erreichte 0,68 Millionen Zuschauer. Der Sender sicherte sich somit in dieser Gruppe eine Sehbeteiligung von 6,8 Prozent. Mit diesen Werten durfte das ZDF sich neben der starken «Tatort»-Konkurrenz zufriedengeben.
09.03.2020 08:44 Uhr  •  Laura Friedrich Kurz-URL: qmde.de/116493