Dreikampf der Rosenmontagszüge: Köln hat die Clownsnase vorn, aber …

… nur gemessen an den Einschaltquoten. Die höchste Gesamtreichweite hatte im Ersten Kölns "Erzrivale" Düsseldorf.

Jahr für Jahr stellt sich die Frage: Welcher Rosenmontagszug fesselt die meisten Menschen an die Mattscheiben? Nimmt man die Frage wortwörtlich, so setzten sich dieses Jahr die "Helau!" rufenden, Alt trinkenden Jecken aus Düsseldorf durch. Ab 15.30 Uhr schauten im Mittel 2,58 Millionen Menschen in die Übertragung im Ersten rein. Das entsprach sehr tollen 16,7 Prozent Marktanteil insgesamt. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag die Reichweite wiederum bei 0,30 Millionen Närrinnen und Narren, das führte zu tollen 8,6 Prozent Marktanteil.

Den Reichweitensieg bei den Jüngeren schnappte sich unterdessen Köln mit 0,33 Millionen. Die Kölsch trinkenden und "Alaaf!" rufenden Karnevalisten aus der Stadt mit dem Dom haben zudem den Zugkraft-Wettkampf der Rosenmontagszüge gewonnen: Mit sehr starken 18,5 Prozent Marktanteil bei allen und starken 10,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen holte sich Köln die höchsten Quoten.

Die Gesamteichweite lag ab 14 Uhr im Mittel bei 2,44 Millionen Jecken. Ab 12.15 Uhr brachte es Mainz derweil mit seinem Rosenmontagszug auf 1,70 Millionen Fernsehende, darunter befanden sich 0,21 Millionen Jüngere. Das führte Das Erste zu sehr tollen 15,6 Prozent Marktanteil insgesamt und zu sehr guten 7,6 Prozent bei den Jüngeren.
25.02.2020 09:22 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/116151