Amazons Streamingdienst schnappt sich 21 Disney-Titel

Allerdings sicherte sich Amazon nicht die Rechte für Prime Video, sondern für einen anderen Dienst.

Der Streamingdienst von IMDbTV, ein Amazon-Unternehmen, hat mit Disney einen neuen Lizenzierungsvertrag von insgesamt 21 älteren Fernsehserien unterzeichnet. Sendungen wie «Lost», «Desperate Housewives», «My So-Called Life», «Ally McBeal» und «Malcolm in the Middle» werden bei dem kostenfreien Dienst zu sehen sein.

Im Rahmen des neuen Vertrages können User der Seite unter anderem auch «White Collar» und «The Glades» kostenfrei mit Werbung sehen. Ab 1. März kommen «Revenge», «Private Practice» und «Lie to Me» zum Angebot hinzu. Ab 1. April gesellt sich die Anwaltsserie «Ally McBeal» zum Portfolio hinzu. Zum zehnten Jahrestag des Serienfinales – am 1. Mai – werden alle 121 «Lost»-Episoden angeboten, einen Monat später startet «Malcolm in the Middle».

Weitere Serien, die IMDB TV erworben hat, sind «Army Wives», «Boston Glades», «Graceland», «L.A. Law», «Legends», «Private Practice», «Roswell», «St. Elsewhere», «Terra Nova», «Ugly Betty», «The Unit» und «Witches of East End». IMDb TV, das derzeit nur in den Vereinigten Staaten von Amerika verfügbar ist, hat sein Angebot schrittweise erweitert. Im vergangenen Sommer schloss man Verträge mit Warner Bros., Sony Pictures, MGM und Lionsgate ab. Laut IMDb strahlt der Dienst nur die Hälfte der Werbung vom linearen Fernsehen aus, der Dienst kann als App als auch über die hauseigene Website angesehen werden. Das Angebot startete vor rund einem Jahr.
06.02.2020 08:20 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/115651