Jubiläum auf Norderney: «Wilsberg» verlässt sein geliebtes Münster

Bereits seit einem Vierteljahrhundert ermittelt der Münsteraner Privatdetektiv Wilsberg in zumeist mörderischen Fällen. Zum Jubiläum zieht es ihn in den hohen Norden.

Weil Georg Nichtraucher ist, habe ich mich durchs Drehen an den Nikotinmangel gewöhnt und das Rauchen tatsächlich auch im wirklichen Leben ganz aufgegeben.
Leonard Lansink darüber, wie «Wilsberg» sein Leben verändert hat
Das hat man auch nicht alle Tage: Georg Wilsberg verlässt sein geliebtes Münster. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums von «Wilsberg» ist es mal wieder so weit. Die ZDF-Krimiserie, die am 20. Februar 1995 erstmals zu sehen war, begeht in ihrer nächsten Ausgabe ihr großes Jubiläum und anlässlich dessen kommt es zu einem Tapetenwechsel. Privatdetektiv Wilsberg fährt in der Folge "Wellenbrecher" nach Norderney, wo er einen erbitterten Erbstreit zu klären versucht. Die Ausgabe ist am Samstag, den 8. Februar 2020, zur besten Sendezeit zu sehen. Schon am 7. Februar wird sie in der ZDFmediathek zur Verfügung gestellt.

Neue Folgen sind selbstredend auch in Arbeit: Von Mitte März bis Ende Mai werden in Münster und Köln zwei neue «Wilsberg»-Folgen gedreht. Diese hören auf die Arbeitstitel "Aus heiterem Himmel" und "Social Scoring" und werden von Dominic Müller inszeniert, der quasi schon zum Inventar der «Wilsberg»-Reihe gehört. Er war auch an «Sekretärinnen - Überleben von 9 bis 5» und «Einstein» beteiligt.

Anlässlich des «Wilsberg»-Jubiläums haben wir von Quotenmeter.de zudem einige Fun Facts zur ZDF-Krimiserie gesammelt. So hatte «Wilsberg»-Schöpfer Jürgen Kehrer bisher sieben Gastauftritte in der Serie, die aus seiner Romanreihe entstanden ist. Generell zieht «Wilsberg» viele Gaststars an. Darunter zählen auch Bela B. (als Galerist in Folge 15), TV-Urgestein Harald Schmidt (als Notar in Folge 6), «Pastewka»-Papa Dietrich Hollinderbäumer (als Pfandleiher in Folge 21), Michael Kessler (als Streifenpolizist in Folge 24) und Collien Ulmen-Fernandes (als Putzfrau in Folge 43).

In den bisher ausgestrahlten Folgen gab es alles in allem 107 Mordopfer, darunter 60 Männer, 34 Frauen, sieben Hühner und einen Zuchthengst. Unter den Opfern befanden sich sechs Priester, sechs Prostituierte, drei Finanzberater, drei Krankenschwestern, drei Anwälte, drei Landwirte und zwei Ärzte. Aber nicht immer ging es blutig aus: In der Folge "Bielefeld 23" sowie den Weihnachtsfolgen "Oh du tödliche ..." und "Alle Jahre wieder" gab es keine Mordopfer. Und: Natürlich kommt in jeder Folge Bielefeld vor (sei es wörtlich oder schriftlich).
05.02.2020 12:24 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/115633