Kurios: Wegen der Handball-EM eingesetzte Krimiwiederholung schlägt Handball-EM

«Neben der Spur» bescherte dem Zweiten trotz eines Re-Runs sehr starke Werte. Das lag auch daran, dass bei der Handball-EM spürbar die Luft raus ist.

Vorbei: Am Montagabend hat die deutsche Handball-Nationalmannschaft gegen Österreich ihr letztes Spiel bei der Handball-EM gemacht. Dass es keine Chance mehr auf ein Weiterkommen gibt, stand schon kurz vor Spielbeginn fest (weil Spanien sein Match gewann). Somit ging es beim im Ersten gesendeten Spiel der Deutschen gegen Österreich quasi nur noch um die goldene Ananas. Gesehen haben die Partie ab 20.30 Uhr im Schnitt 4,81 Millionen Zuschauer (15,3%). Bei den Umworbenen kam die «Sportschau» auf 15,2 Prozent Marktanteil.

Durchaus kurios: Das Zweite hatte vorsorglich seinen Krimi am Montag getauscht. Eigentlich wollte man eine neue «Neben der Spur»-Folge zeigen, sendete letztlich aber nur einen Re-Run der Reihe ab 20.15 Uhr. Und dennoch schlug die Ermittlungsarbeit den Livesport. Den „Fernsehfilm der Woche“ im ZDF sahen im Schnitt 6,03 Millionen Menschen, was 19 Prozent Marktanteil insgesamt nach sich zog. Auch bei den jungen Leuten war der 90-Minüter mit 8,5 Prozent Marktanteil äußerst gefragt.

Nachfolgend, also ab 21.45 Uhr, kam eine neue «heute-journal»-Ausgabe noch auf 3,81 Millionen Seher im Alter ab drei Jahren. Das halbstündige Nachrichtenmagazin punktete mit 13,4 Prozent Marktanteil insgesamt und 7,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

Übrigens: Die Handballer gewannen ihr Match gegen Österreich klar - am Ende stand es 34:22.
21.01.2020 08:43 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/115214