«Greatest Showman»: Hugh Jackmans lebensfrohes Musical überzeugt nur bei den Umworbenen

Während «Greatest Showman» am Sonntag nicht an die Quotenerwartungen heranreichte, feierte «The Biggest Loser» einen stattlichen Staffelstart.

Nach langer Entwicklungszeit erfüllte sich Schauspielstar Hugh Jackman im Winter 2017/2018 einen Herzenswunsch: Sein Passionsprojekt «Greatest Showman» wurde Wirklichkeit. Und auch wenn der Start des Musicalfilms über Zirkuserfinder P. T. Barnum verhalten ausfiel, musste sich der Wolverine-Darsteller und Showtune-Liebhaber nicht grämen, denn «Greatest Showman» entwickelte sich zu einem sogenannten Sleeperhit, wie er im Buche steht. Ganz langsam, doch stetig baute der Film seine Fangemeinde aus und hielt sich hartnäckig in den wöchentlichen Kinocharts. Schlussendlich spielte die 84-Millionen-Dollar-Produktion rund 435 Millionen Dollar ein und produzierte mehrere Chartstürmer. Darüber hinaus konnte sich Jackman im Fahrwasser von «Greatest Showman» einen weiteren Herzenswunsch erfüllen und auf eine Welttournee gehen, bei der er zahlreiche Musicalnummern zum Besten gab.

Am Sonntagabend zeigte Sat.1 «Greatest Showman» letztlich als Free-TV-Premiere, aber das Erfolgsmärchen konnte so nicht fortgesetzt werden. Wenigstens bei den Jüngeren lief es trotzdem zufriedenstellend: 0,87 Millionen Umworbene ließen sich das Musical nicht entgehen, das mündete in einen Zielgruppenmarktanteil in der Höhe von guten 8,6 Prozent. Alles in allem sahen sich ab 20.15 Uhr nur 1,41 Millionen Fernsehende den Film mit Jackman, Zac Efron, Michelle Williams, Rebecca Ferguson und Zendaya an. Das glich einer Sehbeteiligung von mauen 4,2 Prozent.

Am Nachmittag startete bei Sat.1 derweil die neue Staffel der Abnehm-Wettkampfshow «The Biggest Loser», und der Staffelstart verlief vielversprechend: 1,67 Millionen Neugierige bedeuteten ab 16.30 Uhr sehr gute 6,9 Prozent, in der Zielgruppe holte «The Biggest Loser» sogar sehr starke 12,5 Prozent Marktanteil. Die Reichweite belief sich auf 0,81 Millionen Interessenten im Alter von 14 bis 49 Jahren.
06.01.2020 09:03 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/114815