«Valerian»: Luc Bessons kostspielige Comicverfilmung ist in der Zielgruppe der größte «Tatort»-Verfolger

Im Kino nur mäßig gefragt, kam «Valerian» bei RTL mit seiner Free-TV-Premiere nun erfreulich an.

Luc Bessons Comicadaption «Valerian – Die Stadt der tausend Planeten» gilt mit einem Budget in der Höhe von rund 195 Millionen Euro als teuerster europäischer Film der bisherigen Kinogeschichte. Global spielte der Sci-Fi-Film allerdings nur 225,9 Millionen Dollar ein und war somit weit davon entfernt, Bessons Voraberwartungen zu erfüllen. Am Sonntagabend schickte RTL die Free-TV-Premiere des Weltallabenteuers mit Dane DeHaan, Cara Delevingne, Clive Owen, Rihanna und Ethan Hawke an den Start – und «Valerian» verhalf RTL zu einem seiner raren Siege im sonntäglichen Spielfilm-Duell mit ProSieben.

1,21 Millionen Werberelevante sorgten ab 20.15 Uhr nämlich für gute 12,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Insgesamt schauten sich 2,59 Millionen Menschen das Effektspektakel an. Das glich einer Sehbeteiligung in der Höhe von akzeptablen 8,0 Prozent. ProSieben hielt mit dem Film «San Andreas» und 2,14 Millionen Fernsehenden ab drei Jahren dagegen. Das entsprach 6,5 Prozent Marktanteil (für ProSieben ein sehr tolles Ergebnis).

In der Zielgruppe kam ProSieben mit seinem Dwayne-Johnson-Vehikel auf 1,02 Millionen Interessenten sowie auf einen guten Marktanteil in der Höhe von 10,2 Prozent. Aber zurück zu RTL, wo am Vorabend «Vermisst» sehr ungleich ankam: Bei den Umworbenen reichte es ab 19.05 Uhr nur für 0,65 Millionen Neugierige und magere 8,0 Prozent Marktanteil. Insgesamt standen dagegen 3,43 Millionen Interessenten auf der Uhr sowie tolle 11,7 Prozent Marktanteil.
06.01.2020 08:55 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/114814