«Promi-Darts-WM 2020» schwächer als in den Vorjahren

Mit der starken Konkurrenz hatte «Die Promi-Darts-WM 2020» bei ProSieben etwas zu kämpfen. Trotz solider Werte ging es für die Promi-Profi-Combo abwärts. Dafür trumpfte Football nachts auf.

So lief die «Promi-Darts-WM» zuvor

  • 2017: 1,24 Mio. / 14,1 %
  • 2018: 0,86 Mio. / 11,1 %
  • 2019: 0,90 Mio. / 11,1 %
*Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren/ MA
Gegen die Showkonkurrenz in der ARD und bei RTL hatte ProSieben an diesem Abend deutlich das Nachsehen. Sowohl «Klein gegen Groß» als auch «DSDS» waren an diesem Abend mit 11,6 und 20,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen zum Teil deutlich gefragter. Klar, mit einem Sieg gegen den Auftakt von Dieter Bohlens berühmter Castingshow hatte im Vorfeld natürlich keiner gerechnet, trotzdem ging es für «Die Promi-Darts-WM 2020» auch im interen Vergleich abwärts. Statt sehr guten Einschaltquoten musste man sich in diesem Jahr mit Durchschnitt begnügen. So ging es in der klassischen Zielgruppe um 0,8 Prozentpunkte auf 10,3 Prozent Marktanteil nach unten.

Auch beim Gesamtpublikum hatte man trotz solider Werte Verluste zu verzeichnen. Statt 1,45 waren dieses Mal im Schnitt nur 1,28 Millionen Zuschauer ab drei Jahren dabei. Die Sehbeteiligung betrug durchschnittliche 4,7 Prozent. Gerade hier war man in den vergangenen drei Jahren deutlich stärker und schrieb immer sehr gute Zahlen. Nun ging es auch hier auf den Senderschnitt zurück.

Sehr Erfreuliches gab es dagegen bei Schwestersender ProSieben Maxx zu berichten. Dort starteten die NFL-Playoffs mit dem ersten Spiel der Wildcard-Round. Für die enge Begegnung zwischen den Buffalo Bills und den Houston Texans interessierten sich ab 22.35 Uhr 0,70 Millionen Football-Fans. Nach bereits guten 1,3 Prozent Marktanteil für die Vorberichte stieg die Sehbeteiligung mit Kickoff auf ausgezeichnete 2,6 Prozent an. In der klassischen Zielgruppe holte das erste Quarter bärenstarke 6,7 Prozent. Später ging es auf 7,8 Prozent nach oben. Nach Mitternacht waren noch höhere Werte drin, obwohl die Übertragung auch zu ProSieben wechselte, wo man ähnlich stark weitermachte. Im entscheidenden Quarter, in dem es am Ende sogar in die Overtime ging, sicherte sich ProSieben Maxx glänzende 8,7 Prozent, ProSieben kam sogar auf 11,8 Prozent. In der tiefen Nacht war mit der Niederlage der Patriots im ersten Quarter 21,0 Prozent drin.
05.01.2020 09:40 Uhr  •  Niklas Spitz Kurz-URL: qmde.de/114805