Netflix: Neue Abozahlen nach Regionen

Der Streaming-Dienst öffnet seine Finanzdaten und weist genauere Daten aus.

Der kalifornische Streaming-Dienst hat seine Abonnentenzahlen aufgebrochen und unterscheidet erstmals nicht mehr amerikanische und nicht-amerikanische Kunden. Die neuen Zahlen wurden bei einer planmäßigen Veröffentlichung bekannt. Ab dem vierten Quartal 2019 wird Netflix die Zahlen bei Quartalsergebnissen deutlicher unterschieden.

In der Region Asien-Pazifik stieg der Umsatz in den vergangenen zwei Jahren um 153 Prozent auf 382 Millionen US-Dollar zum Ende des dritten Quartals 2019. Der Anteil an Kunden ist mit 14,49 Millionen überschaubar, ist aber ein Anstieg von 148 Prozent. Die Region Europa, die mit dem Mittleren Osten und Afrika breit gefächert ist, verbuchte ein Plus von 105 auf 1,43 Milliarden US-Dollar. Die durchschnittliche Kundenanzahl liegt bei 47,4 Millionen Abonnenten.

In Lateinnamerika verbesserte sich Netflix um 71 Prozent auf 741 Millionen US-Dollar, hier wurden 29,4 Millionen Abonnenten gemessen. Netflix kam zum Ende des dritten Quartals auf 60,62 Millionen US-Abonnenten, weshalb es wohl um die sechseinhalb Millionen kanadische Zahler gibt. Zudem verriet Netflix auch den Umsatz pro Kunde pro Monat (ARPU), der in den USA und Kanada bei 13,08 US-Dollar liegt, in Europa kommt man auf 10,40 US-Dollar und im Asia-Pazifik-Bereich werden 9,29 US-Dollar umgesetzt. In Lateienamerika ist der Umsatz mit 8,63 US-Dollar am geringsten.

17.12.2019 08:25 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/114436