«Im Namen des Gesetzes» erweist RTLplus treue Dienste

Am Dienstagabend wurde unter anderem die 24 Jahre alte Folge „Kreuzfeuer“ wiederholt.

Darum ging es in der Folge "Kreuzfeuer"

Nach dem Überfall auf eine Bank läuft einer der Täter versehentlich den Streifenpolizisten Beck und Kalinke in die Arme. Es kommt zu einer Schießerei. Der Komplize des Ganoven stürmt nach ihm aus der Bank, findet seinen Partner angeschossen am Boden, einen Beamten mit einer Waffe bedrohend. Zur Verblüffung der Polizisten erschießt der zweite Bankräuber seinen Partner kaltblütig und setzt sich anschließend mit der Beute ab. Kehler und Wolniak werden auf den Fall angesetzt. Als sie das Bankpersonal verhören, merken sie schnell, dass drei der Angestellten etwas zu verbergen haben. Einer von ihnen steckt auf jeden Fall mit den Gangstern unter einer Decke.
Pressetext RTLplus
«Law & Order»-Ableger «Im Namen des Gesetzes», eine 90er-Jahre-Produktion von RTL mit Uwe Fellensiek und Wolfgang Bathke in den tragenden Rollen, ist Woche für Woche eines der meistgesehenen Programme des Best-Ager-Spartensenders RTLplus. Am Dienstagabend ab 22 Uhr kam die 1995 erstmals im deutschen Fernsehen gezeigte Folge „Kreuzfeuer“ auf rund 330.000 Zuschauer ab drei Jahren. Somit lag das Format einmal mehr auf Senderschnitt von RTLplus, es holte nämlich 1,5 Prozent Marktanteil. Doch wer schaut sich diesen alten und aus der Zeit gefallenen Stoff wirklich noch an?

Schon ein Blick auf die 14- bis 49-Jährigen lässt erahnen, dass es sich dabei wirklich eher um ältere Nostalgiker handelt. Nur rund 60.000 Menschen gehörten der klassischen Zielgruppe an, hier lief der einstige RTL-Krimi mit 0,9 Prozent auch nicht allzu berauschend. Durchaus spannend ist, dass bei den Unter-30-Jährigen keine Reichweitenmessung möglich war. Hier lag die Resonanz also bei weniger als 5000.Die 60.000 „jungen Zuschauer“ verteilten sich zu gleichen Anteilen auf die Zuschauer in den Dreißigern und Vierzigern – 1,5 Prozent Marktanteil holte die Produktion bei den Fans zwischen 30 und 39 Jahren, ein Prozent bei den 40- bis 49-Jährigen.

Ansteigende Reichweiten wurden letztlich aber erst bei den Zuschauern über 50 erzielt, für die ist RTLplus letztlich auch eingerichtet worden. 0,10 Millionen Fans waren zwischen 50 und 64 Jahre alt (1,4%), 0,16 Millionen – und somit rund die Hälfte des Publikums – haben sogar schon ihren 65. Geburtstag gefeiert. Mit zwei Prozent lief es hier recht stark. Nach Berufsgruppen geordnet, kam die Sendung übrigens bei Beamten (2,4%) am Besten an, auch Selbstständige (1,8%) mochten die Mörderjagd mit anschließender Verurteilung.

Kaum überraschend ist, dass mehr Frauen zu sahen. In der Gruppe ab 14 Jahren kam RTLplus mit der Episode auf 0,22 Millionen weibliche Zuschauer, dem gegenüber standen nur 0,11 Millionen Männer.
04.12.2019 09:50 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/114150