Gleich drei neue Shows gingen am Freitagabend erstmalig auf Sendung, zwei davon wurden sogar live gesendet. Doch wer schaltete am Samstagabend was ein?
Keine Primetime-Sendung war am Freitagabend gefragter als der ZDF-Krimi «Der Kriminalist», der ab 20.15 Uhr 4,43 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und 15,4 Prozent des Publikums versammelte. Beim jungen Publikum landete die Produktion mit 6,4 Prozent leicht oberhalb des Senderschnitts. «SOKO Leipzig» hielt sich ab 21.15 Uhr mit 4,13 Millionen Zuschauern auf hohem Quotenniveau, bevor das «heute-journal» am späteren Abend auf 3,36 Millionen Interessenten abgab. Der Marktanteil für die halbstündige Informationssendung belief sich aber auf weiterhin gute 13,2 Prozent. Für die «heute-show» interessierten sich ab 22.30 Uhr schließlich 4,14 Millionen Zuschauer, wodurch die Marktanteile auf gewohnt hervorragende 17,5 Prozent bei allen und tolle 13,3 Prozent der Jüngeren kletterten. Die meisten jungen Zuschauer, 1,30 Millionen 14- bis 49-Jährige an der Zahl, entschieden sich in der Zwischenzeit für die RTL-Show «Bin ich schlauer als Günther Jauch?». Das ging für den Kölner Sender mit einem starken Marktanteil von 18,2 Prozent in der Zielgruppe einher. Und auch beim Gesamtpublikum lief es für die Jauch-Show mit 3,09 Millionen Ratefüchsen ab drei Jahren und 12,5 Prozent überdurchschnittlich.
Platz zwei beim Gesamtpublikum ging unterdessen an Das Erste, das mit der Komödie «Billy Kuckuck - Eine gute Mutter» ab 20.15 Uhr 4,09 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und starke 14,2 Prozent des Publikums einsammelte. Bei den 14- bis 49-Jährigen standen für den 90-Minüter ebenfalls überdurchschnittliche 6,9 Prozent zu Buche. Ebenfalls erfreulich für den Sender: Die «Tagesthemen» und die anschließende «Tatort»-Wiederholung erreichten im Anschluss annehmbare elf Prozent und schöne 12,8 Prozent insgesamt bei jeweils knapp drei Millionen Zuschauern. Auf den abendfüllenden Film «Pirates of the Carribean - Am Ende der Welt» vertraute derweil ProSieben, was für 1,42 Millionen Zuschauer und gute 11,6 Prozent der Jüngeren einen Grund zum Einschalten darstellte. Auch insgesamt lief es für ProSieben-Verhältnisse angesichts von 5,7 Prozent weit überdurchschnittlich.